EMS-Training: Sixpack aus der Steckdose - geht das?
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Wucher oder Wunderwaffe gegen Speckpölsterchen?
Einmal in der Woche schwitzen für die Traumfigur, das verspricht EMS-Training. Die Abkürzung EMS steht für Elektromuskelstimulation. Ein Sportprogramm, das bisher nur in speziellen Studios, mit Personal Trainer und einem Elektroden-Ganzkörperanzug angeboten wurde. Jetzt gibt es EMS-Trainingsgeräte auch im Kleinformat, für das Workout in den eigenen vier Wänden. Was bringt das Sporteln mit einem EMS-Heimtrainer - und ist das wirklich für jeden geeignet? Das habe ich getestet.
Von Franca Lehfeldt
Kleine EMS-Hometrainer gibt es schon ab 40 Euro
Zugegeben, günstig ist das Training unter Strom nicht. Zwanzig Minuten im Studio, inklusive Personal Trainer kosten je nach Anbieter zwischen 20 und 40 Euro. Da kommen die kleineren Geräte für den Hausgebrauch doch gerade recht, oder? Hier liegt die Wahrheit in der Mitte, denn das Angebot variiert stark, wenn es um Preis und Leistung geht. Kleine Hometrainer gibt es schon ab 40 Euro, wer tiefer in die Tasche greifen möchte, stößt schnell auf Geräte für 700 Euro und mehr (weitere empfehlenswerte Geräte finden Sie in unserer Heimtrainer-Bestenliste). Aber ist das Sommer-Sixpack wirklich mit 'Do it yourself EMS-Training' von zuhause aus erreichbar? Ich habe ein günstigeres und ein teures Produkt getestet und mit dem Training im EMS-Sportstudio verglichen. Das Ergebnis gibt es im Video.
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Training unter Strom! Ist das wirklich unbedenklich?
Diese Frage beantwortet der Sportwissenschaftler Dr. Heinz Kleinöder von der Deutschen Sporthochschule in Köln mit einem eindeutigen: "Ja!" Allerdings, betont der Experte auch, dass EMS immer unter professioneller Anleitung oder mit Um- und Vorsicht durchgeführt werden sollte. Besonders wichtig sei, dass die Stromzufuhr genau eingestellt und individuell angepasst werden sollte, sagt Dr. Kleinöder. Ob die kleinen Geräte genauso effektiv sind, wie das Training im Studio, erklärt der Sportwissenschaftler im Video.
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Ersetzt EMS das Training im Fitnessstudio?
Einmal in der Woche für zwanzig Minuten schwitzen und man spart sich den Besuch im Fitnessstudio? Fast. Wöchentliches EMS-Training ersetzt zwar das Workout mit Gewichten, aber nicht das Cardio-Training, sprich: Joggen, Stepper oder Fahrradfahren. Wie die richtige Trainingsbalance gelingt und welche Ziele damit erreicht werden, sagt uns EMS-Trainer Jan Sömer (siehe unterstes Video).