Über sieben Spiele musst du geh'n

Vor England-Knaller: Peter Maffay singt für Jogis Jungs

ARCHIV - 06.09.2020, Sachsen, Dresden: Rocksänger Peter Maffay steht nach der Verleihung des 24. Erich-Kästner-Preises des Presseclubs Dresden im Garten im Schloss Albrechtsberg. Der Deutschrock-Sänger hält nichts von den wegen der Corona-Pandemie vorgeschriebenen Obergrenzen von Teilnehmerzahlen für Kulturereignisse. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Peter Maffay heizte dem DFB-Team vor dem Spiel gegen England ein
ert hkb fdt, dpa, Robert Michael

Prominenter Besuch im EM-Camp der deutschen Nationalmannschaft: Peter Maffay hat Joachim Löw und seinen EM-Kickern vor dem Achtelfinal-Knaller gegen England in Wembley ein paar Liedchen gesungen und Mut gemacht.
„Es war eine gelungene Abwechslung. Wir haben uns sehr gefreut darüber. Aber entscheidend ist natürlich, was jetzt auf dem Platz passiert“, sagte Kapitän Manuel Neuer kurz vor der Abreise des DFB-Teams am Montag nach London bei Magenta TV. Wie die „Bild“ berichtet, sang Maffay im DFB-Camp in Herzogenaurach zwei Songs, darunter seinen größten Hit „Über sieben Brücken musst du geh'n“.

"Haben seine Songs mitgesungen"

„Es war eine tolle Atmosphäre abends, einige haben zusammen mit ihm Gitarre gespielt. Wir haben seine Songs mitgesungen, die Texte kennen ja alle“, erzählte Bundestrainer Joachim Löw im ARD-Hörfunk vom Auftritt der deutschen Rocklegende Maffay im „Home Ground“.

„Wir hoffen natürlich, dass es über das Achtelfinale hinaus geht“, betonte Neuer. Das neue Motto des Löw-Teams: Über sieben Spiele musst du geh'n - dann hätte Deutschland das EM-Endspiel bestritten. „Die sieben Spiele sind für uns natürlich wichtig“, sagte Team-Oldie Neuer (35). Auch Löw verwies auf den Zusammenhang mit der EM: „Wir müssen über manche lange Brücke gehen, was beschwerlich ist.“

Die Motivation des gesamten Teams ist groß: „Wir werden alles daran setzen, dass wir ins Viertelfinale einziehen“, unterstrich Neuer nach dem Maffay-Besuch. Dann stünde am Samstag in Rom Spiel Nummer fünf an. (dpa/mar)