Daniil Medvedev verliert die Nerven

Tennis-Rüpel legt sich (mal wieder) mit Fans an - und liefert irre Ausraster-Erklärung

Er ist und bleibt ein Hitzkopf!
Daniil Medvedev kann es nicht lassen. Beim Turnier in Paris legt sich der russische Tennis-Profi mal wieder mit dem Publikum an. Der Grund: Der 27-Jährige wird von den Zuschauern gnadenlos ausgepfiffen. Seinen Ärger lässt er auch an seinen Schlägern aus. Wir haben den Ausraster für Sie oben im Video.
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Medvedev will nicht weiterspielen

Im Spiel gegen Grigor Dimitrov platzt Medvedev im zweiten Satz beim Stand von 5:5 erstmals die Hutschnur. Die Stimmung ist aufgeheizt. Die Zuschauer pfeifen den 27-Jährigen, der zuvor seinen Schläger auf den Boden geknallt hatte, lautstark aus.

Zu viel für das ohnehin dünne Nervenkostüm des Russen. Wutentbrannt begibt er sich zu seiner Bank. „Sie pfeifen, ich werde nicht spielen, wenn sie pfeifen. Sie sind dumm. Ich habe nichts getan, aber sie pfeifen mich aus“, schimpft Medvedev in Richtung Schiedsrichter.

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Schiedsrichter verwarnt Tennis-Rüpel

Doch der Referee bleibt knallhart. Er fordert Medvedev auf, zurück auf den Platz zu gehen. Zunächst ohne Erfolg - auch weil immer weiter gepfiffen wird. Daraufhin gibt er dem Russen wegen Zeitüberschreitung eine Verwarnung.

Das hilft. Medvedev spielt doch weiter und schafft den Satzausgleich. Im dritten und entscheidenden Satz, den Medvedev im Tie-Break verliert, bleibt die Zündschnur kurz. Und wieder muss ein Schläger dran glauben.

Sein Ärger ist damit noch längst nicht verflogen.

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Mittelfinger-Eklat um Medvedev

Nach der 3:6, 7:6, 6:7-Niederlage im Sechzehntelfinale kommt es schließlich zum Eklat. Beim Verlassen der Arena fuchtelt Medvedev plötzlich mit seiner Hand rum, zeigt den Fans dabei seinen Mittelfinger. Vom Publikum erntet er dafür Buh-Rufe.

Eine Entschuldigung gibt es nicht. Auf der anschließenden Pressekonferenz spielt er den Vorfall vielmehr herunter und liefert eine kuriose Begründung für seine obzöne Geste. „Ich habe mir nur meine Nägel angeschaut, warum sollte ich diesem fantastischen französischen Publikum den Mittelfinger zeigen?“

Ob ihm das wirklich jemand abnimmt? (pol/dpa)