Sein größter Fan und Förderer
Eisschnelllauf-Star van der Poel holt Gold für die tote Mutter!

Es war ein denkwürdiger Sieg nach einem Horror-Jahr: In olympischer Rekordzeit gewann Eisschnelllauf-Star Nils van der Poel bei den Winterspielen in Peking Gold über 5.000 Meter. Für den Schweden ein besonders emotionaler Moment. Nicht nur sportlich. Denn vor rund einem Jahr starb die wichtigste Person in seinem Leben. Und sein größter Fan und Förderer. Seine Mutter.
Der Krebs kam zurück
Nur wenige Wochen nach dem bis dato größten Triumph seiner Karriere, dem Doppel-Gold bei den Weltmeisterschaften in Heerenveen über 5.000 und 10.000 Meter im Februar 2021, erschütterte eine Nachricht Nils’ Welt: Seine Mutter, erst kurz zuvor genesen, hatte wieder Krebs. Und dieses Mal verlor Agneta den Kampf nach nur wenigen Wochen.
„Ich werde nie wieder derselbe sein. Meine Mutter gab mir alles, was ich brauchte, um auf mich aufzupassen. Aber sie gab mir nicht alles, was ich wollte. Ich wünschte, wir hätten noch weitere 24 Jahre zusammen gehabt“, sagte van der Poel.
Auf dem Olymp dank der Mutter
Nun steht der 25-Jährige – im wahrsten Sinne – auf dem Olymp. Mit einem Sieg über 10.000 Meter am kommenden Freitag würde van der Poel sich in der Eisschnelllauf-Welt ein Denkmal setzen. Vor allem dank seiner Mutter. (tme)