Mehr Zuschauer bei HeimspielenEintracht Frankfurt will auch weiterhin Ungeimpfte ins Stadion lassen

Die Eintracht Frankfurt hat sich in der Diskussion, ob Ungeimpfte ins Stadion dürfen oder nicht, entschieden. Ungeimpften, aber getestete Personen wird auch weiterhin der Zutritt zu den Heimspielen gewährt. Einen anderen Weg sind zuvor die Düsseldorfer Karnevalisten gegangen. Sie hatten angekündigt, in der kommenden Saison nur Geimpfte und Genesene feiern zu lassen.
Dennoch keine Gleichberechtigung
"Wir wollen versuchen, alle teilhaben zu lassen. Auch diejenigen, die ungeimpft sind, aber getestet", sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann am Mittwoch in Frankfurt. Tags zuvor hatte der Traditionsclub aus Hessen verkündet, dass das erste Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg am 21. August vor 25.000 Fans stattfinden soll. 20.000 davon sollen dabei geimpft oder genesen sein. Der Funktionär erklärt aber auch: "Es wird einfacher sein, die Eintracht zu erleben, wenn man geimpft ist."

Ziel: steigende Zuschauerzahlen
Die Zuschauerzahlen wolle man von den anfänglichen 25.000 Stück für Stück erhöhen. Derzeit ist die Anzahl der Personen allerdings bundesweit bei 25.000 Menschen und maximal 50 Prozent der Stadionkapazität gedeckelt.
Zuletzt war es zwischen der SGE und dem hessischen Sozialministerium zu einem Streit gekommen, ob bei einer gestiegenen Inzidenz 5000 oder 10.000 Zuschauer zu einem Testspiel in die WM-Arena kommen dürfen. Der Verein setzte sich nach Androhung einer Klage durch, auch das Frankfurter Gesundheitsamt hatte sich auf die Seite der Eintracht gestellt.
(DPA/ API)




