Ein Dankeschön für Briefträger und Co

Zeitungsausträgerin, Briefträger, Putzfrau oder Müllabfuhr - sie alle machen uns das Jahr angenehm - und dafür kann man sich auch mal bedanken.
Briefträger werden von 37 Prozent der Deutschen beschenkt. Jetzt zur Weihnachtszeit ist sogar doppelt so viel Post dabei. Da ist eine kleine Aufmerksamkeit schon angebracht. Aber was und wieviel soll es sein? Die Deutschen geben gern: Jeder zweite macht Geschenke im Wert von fünf bis zehn Euro, 13 Prozent geben 10 bis 15 Euro aus und neun Prozent sogar bis zu 20 Euro.
Aber nicht jeder darf Trinkgeld annehmen. Sind die Müllmänner zum Beispiel bei der Stadt angestellt, dürfen sie kein Bargeld annehmen. So geht es allen Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes, wie zum Beispiel Kindergärtner/innen oder Pfleger. Was also ist angemessen?
Weihnachtstrinkgeld: Das ist angemessen
Briefträger
Ist Ihr Briefträger eine treue Seele? Dann sind bis zu zehn Euro Trinkgeld angemessen. Auch Süßes, Plätzchen oder eine Flasche Wein können Sie als Dankeschön verschenken.
Arzthelferinnen
Sind Sie mit der Sprechstundenhilfe in Ihrer Arztpaxis zufrieden? Dann können Sie zehn Euro in die Praxiskasse geben. Oder sie verwöhnen das Praxisteam mit Pralinen, Plätzchen, Wein oder Sekt.
Müllmann
Angemessen sind zehn Euro. Vorsicht: Sind die Müllmänner städtische Angestellte, dürfen sie wie die Saubermänner in München, kein Trinkgeld annehmen. Dann sind kleine Aufmerksamkeiten angebracht.
Zeitungsbote
Wahrscheinlich kennen Sie den Zeitungsboten gar nicht, da er Ihre Zeitung schon in Ihren Briefkasten steckt, während Sie noch in den Federn liegen. Gerade deshalb hat er ein Trinkgeld verdient. Fünf bis zehn Euro sind ein angemessener Weihnachtsbonus.
Putzfrau
Ihre Putzfrau ist eine Perle? Keine Frage, eine Aufmerksamkeit gehört dann zum Pflichtprogramm. Sie wird sich sicher über zehn bis zwanzig Euro freuen. Auch hier sind etwas Süßes oder eine gute Flasche Wein auch eine gute Alternative.
Hausmeister
Ist Ihr Hausmeister Ihnen bekannt und immer freundlich und hilfsbereit, dann hat auch er eine Aufmerksamkeit verdient. Bis zu zehn Euro oder eine Flasche Wein sind angemessen.
Im Restaurant
Nur weil Weihnachten ist, muss das Trinkgeld nicht großzügiger ausfallen als sonst. Wenn Sie allerdings in Ihr Stammlokal gehen, darf das Trinkgeld zum Fest ruhig etwas üppiger ausfallen.