Markus Eisenbichler dachte ans Karriereende"Bin dann auch fürs Umfeld nicht zu ertragen"

Er war Dreifach-Weltmeister 2019, gehört zu den Top-Skispringern Deutschlands – und steckte im vergangenen Sommer offenbar tief in einem Loch. Am Rande des letzten Weltcup-Wochenendes vor der Vierschanzentournee gestand der 31-Jährige, sich Hilfe geholt zu haben, um vor allem auch emotional wieder in die Spur zu finden. „Ich habe gemerkt, wenn ich so weitermache, dann mache ich den Sport nicht mehr lange“, sagte Eisenbichler in Engelberg (Schweiz). Seine ehrlichen Worte gibt’s oben im Video.

DSV-Adler warten weiter auf ersten Saisonsieg

Derweil läuft die Saison für den Siegsdorfer weiter eher schlecht als recht. Beim Sieg des Slowenen Anze Lanisek an diesem Wochenende wurde er nur 27. Kumpel Karl Geiger landete nur auf Rang 22. Geiger hatte zuletzt eigentlich aufsteigende Form gezeigt. Am vergangenen Wochenende hatte er dem deutschen Team in Titisee-Neustadt mit Rang drei den ersten und bisher einzigen Podestplatz des Winters beschert. So warten die deutschen Skispringer weiter auf den ersten Saisonsieg

Als bester Deutscher in Engelberg flog Andreas Wellinger in einem stimmungsvollen Wettbewerb mit zahlreichen enthusiastischen Fans auf den dicht besetzten Tribünen auf den sechsten Platz.

Der Auftakt der Vierschanzentournee ist am 29. Dezember in Oberstdorf. (kri/mli/dpa)