Drei Verletzte

Wintergarten in Schenefeld abgebrannt: Gasflaschen vor Explosion bewahrt

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In Schenefeld ist am Mittwochnachmittag ein Wintergarten abgebrannt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf den Dachstuhl gerade noch verhindern.
Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

Das war knapp: Bei einem Brand vor den Toren Hamburgs konnte die Feuerwehr gleich mehrere Unglücke verhindern. In einem Wintergarten in Schenefeld war ein Feuer ausgebrochen und breitete sich auf das anliegende Haus aus. Drei Personen mussten ins Krankenhaus.

Mensch im Wintergarten von Flammen eingeschlossen

Gegen 16.30 Uhr am Mittwoch ging der Notruf bei der Freiwilligen Feuerwehr Schenefeld im Kreis Pinneberg ein. Ein Wintergarten hatte Feuer gefangen, ein Bewohner war dort von den Flammen eingesperrt. Als die Einsatzkräfte in der Friedrich-Ebert-Allee eintrafen, hatte sich die Person zum Glück schon selbst befreit.

Nun drohte allerdings das Feuer auf den angrenzende Dachstuhl überzugreifen – das Wohnzimmer hatte bereits Feuer gefangen. Umgehend ließ der Einsatzleiter der Feuerwehr eine Brandbekämpfung von außen sowie innen unter schwerem Atemschutz einleiten.

Enormes Risiko durch Gasflaschen

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Beim Löschen entdeckten die Einsatzkräfte zwei Gasflaschen im Wintergarten: Explosionsgefahr!
Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

Während der Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte im Wintergarten zwei Gasflaschen. „Die waren einer sehr hohen Hitze ausgesetzt und mussten schnell rausgebracht und abgekühlt werden“, sagt der Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverband Pinneberg Dennis Fuchs im RTL Nord-Interview. Die Explosionsgefahr sei groß gewesen. „Im schlimmsten Fall explodieren die Gasflaschen und dann fliegen da auch Trümmer rum. Das Risiko für die Einsatzkräfte ist da enorm.“

Mit ihrem schnellen Einsatz und vereinten Kräften konnten die fast vierzig Einsatzkräfte der eingesetzten Feuerwehren den Brand eindämmen und einen Vollbrand des Hauses verhindern.

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Drei Personen müssen ins Krankenhaus - Ein Schwerverletzter

Die drei Bewohner des Einfamilienhauses wurden verletzt. Rettungskräfte brachten einen Mann mit schweren Brandverletzungen in die Boberger Klinik. Zwei Frauen mussten mit Krankenwagen in umliegende Krankenhäuser gefahren werden.

Zur Brandursache konnte die Feuerwehr am Donnerstag auf Nachfrage von RTL Nord noch keine Angaben machen. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.