Bekannter Dortmunder Neonazi"SS-Siggi" Siegfried Borchardt (†67) ist tot

Magdeburg Neonazis NPD gegen Doppelte Staatsbuergerschaft Ca. 600 Rechtsradikale folgten einem Aufruf der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) zu einer Kundgebung gegen die Doppelte Staatsbuergerschaft in Magdeburg. Eine Demonstration wurde von den oertlichen Gerichten verboten. Hier: Neonazis aus dem Ruhrgebiet auf dem Magdeburger Domplatz. Vorne mit grüner Jacke mit Aufschrift, der Chef der sogenannten Ruhrpottkameradschaft Dortmund/Witten, Carsten Koeppe. Rechts Siegfried Borchard, Spitzname SS-Siggi, ehemaliger Chef der rechtsradikalen Fussball Hooligans Borussen-Front aus Dortmund. 27.2.1999, Magdeburg

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Der Dortmunder Neonazi Siegfried Borchardt, alias „SS-Siggi“, ist tot.
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Der Dortmunder Neonazi Siegfried Borchardt, alias „SS-Siggi“, ist tot. Er sei nach kurzem Krankenhausaufenthalt im Alter von 67 Jahren in der Ruhrgebietsstadt gestorben, teilte die Splitterpartei „Die Rechte“ mit. Die Polizei bestätigte am Montag den Tod des bekannten Rechtsextremen. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Einer der Köpfe der Rechtsextremen-Szene in Dortmund

Borchardt war lange Zeit einer der Köpfe der Dortmunder Rechtsextremen-Szene und auch bundesweit bekannt. Für Die Rechte saß er 2014 kurzzeitig im Dortmunder Stadtrat, legte das Mandat aber nach nur zwei Monaten nieder.

In den 80ern war er Anführer der rechten "Borussenfront", für die "Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei" (FAP) trat er in mehreren Wahlen erfolglos an. Die FAP wurde 1995 verboten.

"SS-Siggi" machte oft Bekanntschaft mit der Polizei

Borchardts Vorstrafenregister ist lang, darin aufgeführt werden unter anderem Volksverhetzung, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung und gefährliche Körperverletzung.

Bei Neonazi-Aufmärschen mischte Borchardt immer wieder mit und zeigte hierbei auch den Hitlergruß - deswegen verurteilte ihn zum Beispiel das Dortmunder Amtsgericht 2003 zu vier Monaten Haft ohne Bewährung.