Bundesweit hohe Preise, aber …

In Duisburg gibt es den Döner für 2,49 Euro

Fast alles ist teurer geworden. Auch das Lieblings-Fast-Food der Deutschen: Der Döner kostet in vielen Städten mittlerweile mehr als sechs Euro. Außer in Duisburg. In einem Imbiss gibt‘s die Fleisch-Tasche für 2,49 Euro. Der Inhaber von „Kebap First“ spart dafür an Mitarbeitern, dadurch spart er Personalkosten. Und wegen des Schnappers kaufen die Kunden oftmals direkt 2 oder 3 Döner. Der 41-jährige Türke hat seinen Imbiss seit einem Jahr. Seit 10 Jahren lebt er jetzt in Deutschland.

Was ist der Trick für einen günstigen Döner?

Der Vergleich mit der direkten Konkurrenz: Nebenan kostet die Döner-Tasche 3,50 Euro, gegenüber sogar 6.50 Euro. Das ist mittlerweile etwa der Durchschnittspreis für einen Döner in Deutschland. Für einen 40 Kilo schweren Spieß zahlt er 200 Euro. Damit füllt er am Tag bis zu 400 Fladenbrote. So viel verkaufte Döner machen ihn glücklich. Und seine Kunden scheinen auch zufrieden.

Das Geheimnis des niedrigen Preises ist, dass er die meiste Zeit alleine im Laden steht und somit Personalkosten spart. 12 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.

Gewinn bleibt Betriebsgeheimnis

Ahmet Ciftci hat ein Ziel. Er will an jedem Tag der Woche mindestens drei Drehspieße verkaufen. Und noch bekannter werden. Das er dadurch kaum Zeit für seine Familie hat, nimmt der zweifache Vater in Kauf.

Ein Mitarbeiter hilft zwar ab und an bei der Bedienung aus, einkaufen, vorbereiten, schneiden, sowie Finanzen sind aber Chef-Metier.

Ob und wie viel Gewinn er mit seinem Angebot macht, verrät er nicht. Betriebsgeheimnis. Auf jeden Fall will Ahmet Ciftci den Preis so lange wie möglich so niedrig halten. Denn seiner Meinung nach ist Döner für alle da.