„Habe schnell gelernt“
Diane Kruger macht es sich bei Sexszenen leicht

Für Schäferstündchen vor der Kamera hat Diane Kruger eine ganz besondere Technik.
Die meisten Schauspielerinnen würden bei intimen Szenen bewusst darauf schauen, wie sie für ihre Filmpartner aussehen. Die 47-Jährige habe sich jedoch in ihren zahlreichen Nacktszenen immer auf die Regie verlassen – nur nicht vollständig.
Diane Kruger und ihre Sex-Routine beim Dreh
Die Schauspielerin habe beim Dreh von körperlich intimen Szenen eine Routine entwickelt. „Ich habe schnell auch gelernt, man muss nicht hundertprozentig Gas geben, damit das echt aussieht“, sagte die 47-Jährige der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die erste Kussszene, die sie spielen musste, sei unter der Regie ihres damaligen Manns Guillaume Canet für „Bad, Bad Things“ (2002) gewesen, „was auch ein bisschen komisch war“, wie sie sagt. Kruger, die aus der niedersächsischen Gemeinde Algermissen stammt, weiter: „Ich bin aber generell nicht so der Fan von Sexszenen im Film.“
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Aktuell ist sie im Erotikthriller „Visions“ von Yann Gozlan zu sehen, der seit Freitag auf DVD erhältlich ist. Sie spielt darin eine verheiratete Pilotin, die eine ehemalige Geliebte trifft. Während ihre Gefühle immer intensiver werden, hat sie wiederkehrende Visionen und Albträume.
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Früher gab's 'nen Shot vor den Sexszenen
„Bei diesem Film habe ich mich dafür eingesetzt, dass wir diese Szenen auf eine bestimmte Art drehen“, sagte Kruger in Bezug auf Sexszenen in dem Film. „Ich bin zum Beispiel nicht wirklich nackt zu sehen, weil ich fand, dass der Film in diesen Szenen sowieso schon voyeuristisch ist. Da sind zwei Frauen, die durch ein Loch in der Wand beobachtet werden, als sie sich lieben. Gefilmt von einem männlichen Regisseur. Ich wollte nicht, dass dann noch irgendwie so eine Schicht von Voyeurismus draufgelegt wird. Das ist unnötig.“
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Früher habe sie vor dem Dreh solcher Szenen einen Shot Whisky oder Wodka getrunken. „Mittlerweile ist es aber nicht mehr so ein Thema, den Shot brauche ich nicht mehr.“ (dpa/gar)