Nach WM-Aus in der Gruppenphase
Bundestrainerin Voss-Tecklenburg verkündet Entscheidung über DFB-Zukunft

Sie denkt nicht ans Aufgeben!
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg möchte trotz des deutschen Debakels bei der Fußball-WM der Frauen im Amt bleiben. Ihren Wunsch zu bleiben, verkündete MvT auf einer Pressekonferenz des DFB. Doch entschieden ist damit nichts.
Voss-Tecklenburg will nicht "weglaufen"
Zwei Tage nach dem enttäuschenden Ausscheiden in der Gruppenphase bezieht die Trainerin am Samstagmorgen Stellung. Gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Joti Chatzialexiou verkündet Voss-Tecklenburg ihre Absicht, auch weiterhin für die DFB-Frauen verantwortlich zu sein.
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„Das Einfache ist, wenn es im Leben schwierig wird, wegzulaufen. Ich bin noch nie weggelaufen, wenn es schwierig wird. Also habe ich weiterhin den festen Willen, zusammen mit allen Beteiligten die nächsten Schritte im deutschen Frauenfußball zu gehen. Ich bleibe hartnäckig und stark“, sagt die 55-Jährige.
DFB-Präsident gibt Rückendeckung
Trotz der schwachen Auftritte, glaubt Voss-Tecklenburg weiterhin an die internationale Qualität ihrer Mannschaft: „Wir haben mehrfach betont, dass wir das WM-Aus aufarbeiten, das haben wir nach der EM auch gemacht. Wir sind weit davon entfernt, ein 'Weiter so' zu betreiben.“
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Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf (62) sprach der Trainerin sein Vertrauen aus. Er sei von ihr überzeugt und möchte nach dem „unbefriedigenden Ausgang nicht alles in Frage stellen“. Und trotzdem stehen die entscheidenden Gespräche noch an. Neben Erklärungen soll Voss-Tecklenburg auch Zukunftskonzepte liefern.
Eine finale Entscheidung steht also noch aus! (fkl)