Der Winter legt noch 'ne Schippe drauf: Am Morgen droht das Chaos
Jetzt droht das Chaos auf den Straßen, denn der Winter legt noch eine Schippe drauf: Ein vollgesogenes Tief bringt vor allem Nordrhein-Westfalen mit seinen 18 Millionen Einwohnern verbreiteten Schneefall. Aber auch Rheinland-Pfalz, Hessen, das Saarland und Baden-Württemberg müssen sich rüsten. Es wird verbreitet Schneefall geben, im Schwarzwald können auch 30 Zentimeter Schnee fallen.

Auch in den Mittelgebirgen gibt es erhebliche Glättegefahr. Väterchen Frost lässt grüßen. Später kommt der Schnee bis zum Westen Bayerns voran, dann lässt er von Norden her allmählich wieder nach. Im Feierabendverkehr ab 16 Uhr ist das Schneezentrum dann über dem Südwesten der Republik.
Nach jetzigem Stand der Prognosen wird das Wetter am Wochenende zwar etwas ruhiger. Doch kalt bleibt es allemal. Auch die gesamte kommende Woche wird winterlich bleiben.
Achtung, auch schon heute Glätte!
Neuschnee und Eisglätte machte den Autofahrern auch am Donnerstag in vielen Regionen zu schaffen. Vor allem im Norden kamen die Räumfahrzeuge in der Nacht nur schwer gegen Schnee und Sturm an.
Auf der A7 bei Flensburg war Autofahren eine Tortur. Denn zu dem Neuschnee kam auch noch Sturm, und der sorgte für bis zu 70 Zentimeter hohe Schneeverwehungen in Norddeutschland. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, denn im Norden krachte es ständig. Zum Glück wurde nur Blech verbogen.
Aber nicht nur Schnee brachte die Fahrer ins Schleudern. In Essen krachte ein Transporter auf eisglatter Straße gegen einen Betonmast. Der Fahrer kam schwer verletzt ins Krankenhaus.