Stimmen zum Rennen in Monza
Demütigung für Ferrari: "Max hat es wieder locker geschafft"
Max Verstappen ist nicht zu stoppen. Von Platz 7 gestartet, pflügte der Red-Bull-Pilot beim Italien-GP durchs Feld, triumphierte zum ersten Mal in Monza. Während bei den „Bullen“ eitel Sonnenschein herrscht, herrscht bei Ferrari Tristesse. Nichts wurde aus dem Heimsieg der Scuderia. Und die Deutschen: Sebastian Vettel musste seinen Boliden vorzeitig abstellen, Mick Schumacher kämpfte sich nach vorne. Die Stimmen zum Rennen in Monza hier:
Max Verstappen (Sieger /Red Bull): Das war ein tolles Rennen. Wir waren auf jeder Reifenmischung die Schnellsten, auch der Verschleiß war sehr gut. Ein tolles Auto. Am Schluss kam das Safety Car, leider gab es kein Re-Start mehr. Der Start war sehr gut, ich kam schnell in meinen Rhythmus und konnte auf Platz 2 vorfahren. Es hat richtig Spaß gemacht.
Charles Leclerc (Platz 2/Ferrari): Das Ende war frustrierend. Wir hätten uns gewünscht, dass wir nochmal Rennen fahren können. Es ist schade, ich habe alles gegeben. Ich hätte natürlich gerne gewonnen vor den tollen Tifosi. Mit Platz 2 bin ich natürlich nicht zufrieden. Die Pace war eigentlich da, aber es hat nicht gereicht. Schade.
George Russell (Platz 3/Mercedes): Egal, ob schnell oder langsam, wir fahren immer wieder aufs Podium. Wir kommen als Team langsam da hin, wo wir hinwollen. Max und Charles waren einfach zu schnell für uns.
"Schlechter kann es nicht werden"
Lewis Hamilton (Platz 5/Mercedes): Es war ein ganz gutes Rennen, so hatte ich es nicht erwartet. Es hat Spaß gemacht. Am Anfang habe ich mich schwer getan, dann konnte ich mich durcharbeiten.
Mick Schumacher (Platz 12/Haas): Das Rennen war besser als erwartet. Wir hatten mehr Pace, als wir gedacht hatten. Dass wir so mitfahren konnten, war mega – auch für die Strategie. Wir hatten so viel mehr Pace. Allerdings waren die Williams auf den Geraden schneller.
Sebastian Vettel (Ausfall/Aston Martin): Es war ziemlich schwierig. Schade, dass ich nicht die Chance hatte, anzugreifen. Die Strecke war einfach nicht unser Ding, die Konfiguration passte nicht. Jetzt freue ich mich auf Singapur, schlechter kann es nicht werden.
"Kein würdiges Ende dieses Rennens"
Helmut Marko (Motorsportberater Red Bull): Max hat es wieder locker geschafft. Schade, dass das Rennen unter Safety Car geendet hat. Es wäre ein tolles Finish gewesen. Kein würdiges Ende dieses Rennens. Wir haben die Oberhand gehabt. Erstaunlich, wie schnell Max in Führung war.
Toto Wolff (Teamchef Mercedes): Es war hier in Monza Schadensbegrenzung. Wir sind das drittschnellste Team, deshalb muss man das Ergebnis mit 3 und 5 so nehmen. Es sollte in Singapur besser laufen. Die kommenden Strecken sollten uns liegen.
