Das sind die Stromfresser im Haushalt

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Neue Elektrogeräte für die Küche sind in der Regel effektiver und verbrauchen weniger Strom. Eine Investition, die sich lohnt.
picture-alliance/ dpa, Wolfram Steinberg

Sparen Sie über 200 Euro pro Jahr

Im Haushalt sind die Bereiche Büro, Wohnzimmer, Küche und Beleuchtung für über die Hälfte des jährlichen Stromverbrauchs verantwortlich. Ein sparsamer Umgang mit Computer, Fernseher, Kühlschrank und Co. macht sich schnell auf der Stromrechnung bemerkbar. Auch ein Austausch der alten Geräte lohnt sich angesichts der steigenden Stromkosten. Die jährliche Stromrechnung kann so um mehrere hundert Euro gesenkt werden.

Büro-Tipp: Statt alten Rechner Notebook benutzen!

Der Desktop-PC kann ein wahrer Stromfresser sein. Für seinen Betrieb können in einem Jahr schnell um die 50 Euro an Stromkosten anfallen. Ganz anders sieht es bei Notebooks aus. Bei gleicher Benutzung schlagen diese mit gerade einmal 10 Euro auf der Stromrechnung zu Buche. Ersparnis: 40 Euro pro Jahr!

Wohnzimmer-Tipp: Alter Fernseher muss raus

Das Wohnzimmer wird zunehmend zur Unterhaltungszentrale: Audio-Anlage, Fernseher, Festplattenrekorder! Die Zahl an Geräten steigt und damit auch die Höhe der Stromkosten. Ein alter Fernseher macht sich auf der Stromrechnung mit über 60 Euro bemerkbar. Ein moderner LCD-TV mit LED-Beleuchtung ist dagegen ein wahres Sparwunder und verursacht Stromkosten von unter 20 Euro im Jahr. Ersparnis: 40 Euro pro Jahr!

Küchen-Kühl-Tipp: Bei Kühlgeräten auf Effizienz achten
Seit Juli 2012 gelten schärfere Regeln für die Verbrauchskennzeichnung bei Kühlschränken. Gute Geräte tragen das Label ‚A+++‘, schlechte Geräte ein ‚A+‘. Geräte mit einem einfachen ‚A‘ dürfen nicht mehr verkauft. Ein A+++-Kühlschrank verbraucht gut 60 Prozent weniger Strom als ein A-Kühlschrank. Bei Kühl-Gefrierkombinationen kann man mit einem effizienten Gerät knapp 50 Euro an jährlichen Stromkosten sparen (hier geht's zur Kühlschrank-Bestenliste).

Küchen-Koch-Tipp: Glaskeramik- oder Induktionsherde benutzen
Der Elektroherd mit gusseisernen Platten ist in Deutschland immer noch weit verbreitet und ein großer Stromfresser. Ein Vier-Personen-Haushalt zahlt hier Stromkosten von gut 100 Euro jährlich. Etwa 20 Prozent sparsamer sind Glaskeramik-Kochfelder. Spitzenreiter bei der Energieeffizienz sind Induktionsherde. Sie verbrauchen gut 40 Prozent weniger Strom. Ersparnis 20 bis 40 Euro pro Jahr! Einen aktuellen Elektroherd-Vergleich finden Sie hier.

Beleuchtungs-Tipp: Energiesparlampen bringen über 100 Euro
Das Ende der Glühbirne ist in der Europäischen Union (EU) längst besiegelt. Zu Recht, denn im Gegensatz zu Energiesparlampen verbraucht eine Glühbirne sehr viel mehr Strom. Als Faustregel gilt, dass jede Energiesparlampe während ihrer Brenndauer 50 Euro an Stromkosten spart. Die Ersparnis wächst schnell, wenn mehrere Glühbirnen ausgetauscht werden. Unterm Strich kann der Austausch alter Glühlampen durch Sparlampen die Stromkosten eines mittleren Haushalts um über 100 Euro jährlich verringern! Welche LED-Lampen im Vergleich gut abschneiden, lesen Sie hier.

Fazit:
Insgesamt lassen sich durch den Austausch von alten Geräten über 200 Euro pro Jahr sparen. Wer also Geld übrig hat und sinnvoll investieren möchte, der sollte sich von alten Elektrogeräten verabschieden.