Eingesperrt und ausgeraubt

Wohnungseinbrecher überraschen 80-Jährige im Schlaf - Rettung durch aufmerksame Zeitungsäusträgerin

ARCHIV - 28.08.2020, Baden-Württemberg, Freiburg: ILLUSTRATION - Ein Mann mimt einen Einbrecher und benutzt ein Brecheisen, um eine gekippte Terrassentür aufzuhebeln. Aufgrund von zeitweisen Ausgangsbeschränkungen, dem Wegfall kultureller Angebote und Home-Office waren mehr Menschen zuhause und haben damit Einbrechern das Treiben erschwert. (zu dpa: «Corona lässt Einbrecher verzweifeln») Foto: Philipp von Ditfurth/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Wohnungseinbrecher überraschten eine 80-jährige Seniorin im Schlaf, Symbolbild.
nic, dpa, Philipp von Ditfurth

Dreister geht kaum! Zwei Einbrecher steigen mitten in er Nacht in die Wohnung einer 80-Jährigen in der Sandbuckelstraße in Darmstadt ein, rauben sie aus und sperren die arme Frau auch noch in ihre Schlafzimmer ein. Glücklicherweise findet eine Zeitungsausträgerin kurze Zeit später die Seniorin. Aufmerksam wurde sie, weil im Zimmer der Frau zu der späten Stunde noch Licht brannte.

Eingesperrt und ausgeraubt

Die 80 Jahre alte Frau ist im Schlaf von zwei Einbrechern überrascht worden. In der Nacht vom Mittwoch (21.12.) drangen sie in der Nacht gegen 3.30 Uhr in ein Wohnhaus der Sandbuckelstraße ein, wie die Polizei Darmstadt mitteilt. Die Kriminellen trafen auf der Suche nach Wertgegenständen auf die schlafende 80-jährige Bewohnerin.

Die Unbekannten bedrohten die Frau und forderten sie auf, Geld herauszugeben. Bevor sie sich mit der – laut Polizeiangaben – geringen Geldausbeute und mehreren Schlüsseln der Dame auf die Flucht machten, sperrten sie die Seniorin in ihr Schlafzimmer. Etwa eine Stunde später konnte die 80-Jährige glücklicherweise von einer aufmerksamen Zeitungsausträgerin befreit werden. Diese bemerkte das Licht im Zimmer und die offenstehende Haustüre. Die Dame kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt.

Polizei sucht nun nach Hinweisen

Die beiden flüchtigen, maskierten Kriminellen sind etwa 20 Jahre alt, waren dunkel gekleidet und sprachen Deutsch mit osteuropäischem Akzent. Hinweise von Zeugen werden erbeten an die Kriminalpolizei in Heppenheim (Kommissariat 10) unter der Rufnummer 06252/7060. (dpa/pm/naw)