Pülleken sei DankHelles Bier immer beliebter, Veltins mit Rekordabsatz

ARCHIV - 25.07.2018, Bayern, München: Ein Wirt schenkt bei einem Pressetermin zur Vorstellung des Wiesn-Wirtekrug für das Oktoberfest ein helles Bier ein (zu dpa «Sommerwetter lässt Bayerns Brauer jubeln» vom 30.07.2018). Foto: Lino Mirgeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Helles Bier ist Gewinner unter den Biersorten
lim sab baj sja, dpa, Lino Mirgeler

Ein Helles bitte! Das hören nicht nur die Wirte in Bayern immer häufiger. Die Biersorte hat nämlich auch der Veltins-Brauerei aus dem Sauerland zu einem Rekordabsatz verholfen.

Helles Bier macht dem Pils Konkurrenz

Pils bleibt zwar mit einem Marktanteil von knapp 50 Prozent im Handel die am meisten gekaufte Biersorte in Deutschland, wie Veltins mit Verweis auf Marktforschungsdaten von Nielsen für die ersten zehn Monate 2021 mitgeteilt hat. Der Pils-Absatz schrumpfte aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 4 Prozent. Vom hellen Bier dagegen wurde deutlich mehr verkauft. Das Plus lag bei fast 14 Prozent.

Die Privatbrauerei Veltins erzielte dank ihrer Hell-Marke Pülleken im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordabsatz. Die Produktion stieg um rund 5 Prozent auf über 3 Millionen Hektoliter.

Hell-Bier von Veltins
Hell-Bier von Veltins
Veltins

Veltins: Höhere Bier-Preise ab April

Sowohl für Fassbier als auch für Flaschenbier will Veltins ab April die Preise erhöhen. Denn Rekordabsatz heißt nicht Rekordgewinn. Laut Veltins sind die Kosten für Malz, Kronkorken und Energie gestiegen. Das könnte nur zu einem Teil durch eine höhere Produktivität aufgefangen werden, so die Geschäftsführung. Neben Veltins haben auch schon andere große Bierbrauer Preisanhebungen für die kommenden Monate angekündigt. (dpa, mmü)