Laut Statistischem BundesamtCorona schadet deutscher Wirtschaft weniger stark als befürchtet

Die deutsche Wirtschaft hat zum Ende des Jahres 2021 weniger stark gelitten als befürchtet. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts. Auch das Defizit in der Haushaltskasse des Staates ist geringer als zunächst angenommen.
Trotz neuer Corona-Welle sinkt Wirtschaftsleistung nur leicht
Trotz Omikron-Welle ist die Wirtschaftsleistung in Deutschland zum Jahresende 2021 nur leicht gesunken. Das Bruttoinlandsprodukt verringerte sich im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In einer ersten Schätzung Ende Januar war das Amt von einem Rückgang um 0,7 Prozent ausgegangen.
Im Zeitraum Oktober bis Ende Dezember 2021 belasteten Corona-Maßnahmen vor allem den Einzelhandel und das Gastgewerbe. Der private Konsum als wichtige Konjunkturstütze sank gegenüber dem Vorquartal. Engpässe bei Rohstoffen und Vorprodukten wie Halbleiter trafen zudem die Industrie. Trotz des Rückgangs im vierten Quartal wuchs die deutsche Wirtschaft im Gesamtjahr jüngsten Daten zufolge um 2,9 Prozent nach einem Einbruch im ersten Corona-Jahr 2020.
Haushaltsdefizit sank gegenüber 2021 um 12,8 Milliarden Euro
Die Pandemie hat auch den Staatshaushalt in 2021 weniger belastet als zunächst angenommen, so das Statistische Bundesamt. Das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen lag bezogen auf die Wirtschaftsleistung bei 3,7 Prozent. In einer ersten Berechnung war von 4,3 Prozent die Rede.
Gegenüber dem Vorjahr sank das Defizit 2021 um 12,8 Milliarden Euro. Das größte Minus verbuchte mit 143,4 Milliarden Euro der Bund wegen der hohen Kosten durch die Corona-Krise. Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen lagen hingegen auch aufgrund hoher Unterstützung vom Bund leicht im Plus. Im ersten Jahr der Corona-Pandemie 2020 hatte Deutschland erstmals seit 2011 wieder ein Haushaltsdefizit verbuchen müssen.
Neue Unsicherheiten durch Ukraine-Krieg
Die Konjunkturaussichten für die kommenden Monate haben sich angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine getrübt. Nach einem voraussichtlich schwachen Winterquartal 2022 könnte der Konflikt den erhofften Aufschwung im Frühjahr bremsen. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag befürchtet schwerwiegende wirtschaftliche Folgen. Nach Einschätzung von Ökonomen sind wachsende Unsicherheit und steigende Energiepreise Gift für den Aufschwung. „Wir gehen davon aus, dass die Realwirtschaft rund um den Globus spürbare Einbußen hinnehmen muss“, hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). (dpa/ zre)
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