Dicker Dämpfer im WM-Fight
10 Plätze Strafe für Ferrari-Ass Leclerc

Jetzt ist es amtlich: Ferrari-Pilot Charles Leclerc muss in der Startaufstellung beim Großen Preis von Kanada (im Liveticker bei RTL.de) ganze zehn Plätze zurück. Grund ist ein unerlaubter Tausch der Kontrollelektronik an seinem Wagen. Für den Monegassen ein weiterer dicker Dämpfer im WM-Fight. Der 24-Jährige tröstet sich damit, dass die Strecke in Montreal wenigstens eine gute zum Überholen sei.
Achtung, Charles! Es könnte noch dicker kommen ...
Das sagte Leclerc am Freitag bei einer Pressekonferenz. Denn darüber, dass er bestraft werden könnte, war schon nach seinem Totalschaden beim vergangenen Rennen in Baku spekuliert worden. Aber anders als zunächst angenommen, wurde die Strafe nun nicht für den Tausch des Turboladers am Ferrari ausgesprochen, sondern für den Einsatz der bereits dritten Kontrollelektronik im roten Flitzer.
Für Leclerc könnte es nun sogar noch dicker kommen: Sollte an diesem Wochenende ein weiteres bestimmtes Element an seinem Wagen getauscht werden müssen, könnte er ans Ende der Startaufstellung versetzt werden. Unter anderem beim Motor und Turbolader ist der Monegasse am Limit.
Lese-Tipp: Verstappen dominiert Kanada-Auftakt – Vettel stark
Leclerc nur noch WM-Dritter hinter den Bullen
In den Großen Preis von Kanada (Sonntag, 20 Uhr live im Ticker bei rtl.de) startet Leclerc nur noch als Gesamtdritter hinter dem führenden Titelverteidiger MAx Verstappen und dessen Teamkollegen Sergio Perez. Auf die Spitze hat Leclerc 34 Punkte Rückstand. (sfu)