Die Paarungen waren längst fix

Technik-Pannen! Champions-League-Auslosung wird wiederholt

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Die Champions-League-Trophäe.
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Das ist mal ein Ding: Nach einigen Pannen muss die Auslosung der Achtelfinal-Partien in der Champions League wiederholt werden. Wie die Europäische Fußball-Union mitteilte, habe es „technische Probleme mit der Software eines externen Dienstleisters“ gegeben. Um 15 Uhr MEZ soll erneut gelost werden. Damit ist auch das Los des FC Bayern hinfällig. Den Münchnern wurde zunächst Atlético Madrid zugelost.

Wirrwarr in den Töpfen

Die Fehler bei der Auslosung begannen am Montag bei der zweiten Partie. Dabei wurde der von Ralf Rangnick trainierte englische Rekordmeister Manchester United zunächst dem spanischen Club FC Villarreal zugelost. Dies war laut Reglement aber gar nicht erlaubt, da beide Clubs schon in der Gruppenphase aufeinandertrafen. Der frühere russische Nationalspieler Andrej Arschawin musste noch einmal ziehen und loste Villarreal dann den United-Stadtrivalen Manchester City zu.

Doch damit nicht genug: Als Atlético Madrid als nächster Gruppenzweiter gezogen wurde, wurde Man United als möglicher Gegner fälschlicherweise ausgeschlossen. Stattdessen war der FC Liverpool mit im Topf, der aber schon in der Gruppenphase gegen Atlético spielte. Schließlich erhielten die Spanier den FC Bayern als Gegner.

Rangnick und Man United wurden anschließend als Gegner des französischen Top-Clubs Paris Saint-Germain gezogen. In den sozialen Netzwerken begann schnell eine Diskussion, ob die Auslosung Bestand haben könne oder wiederholt werden müsse. Kurz darauf reagierte die UEFA dann und erklärte die Ziehung der Lose in der Königsklasse für ungültig.

Aufatmen bei den Clubs der Europa League

Unfallfrei verlief hingegen die Auslosung der Zwischenrunde in der Europa League. Die beiden Bundesligisten Borussia Dortmund und RB Leipzig erwischten namhafte Gegner. Der BVB trifft auf den schottischen Meister Glasgow Rangers, die Leipziger spielen gegen den spanischen Top-Club Real Sociedad San Sebastian. (dpa/sfu)