Bund spart bei Langzeitarbeitslosen
Der Bund spart in diesem Jahr rund 2,2 Milliarden Euro an Eingliederungshilfen für Langzeitarbeitslose, weil die Mittel nicht abgerufen werden. Das seien fast 15 Prozent der vorgesehenen rund 15,4 Milliarden Euro, berichtet die 'Saarbrücker Zeitung' unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion.
Deren Sozialexpertin Sabine Zimmermann forderte, die Mittel auf das nächste Jahr zu übertragen und nicht in die Kasse von Finanzminister Wolfgang Schäuble fließen zu lassen. Schlecht läuft dem Bericht zufolge zum Beispiel die "Initiative zur Flankierung des Strukturwandels".