Bürgermeister bestreitet Spanner-Vorwürfe

Der Bürgermeister einer oberbayerischen Gemeinde hat Spanner-Vorwürfe vor Gericht erneut bestritten. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof nannte seine Geschichte allerdings "auffällig".

Dem Mann wird vorgeworfen, auf einer Damentoilette heimlich Frauen beobachtet zu haben. Deshalb soll ihm das Gehalt gekürzt werden: Drei Jahre lang soll er 20 Prozent weniger Geld bekommen. Der mutmaßliche Spanner wehrt sich gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts München.

Der Politiker soll 2009 mit einer Perücke bekleidet auf einer Autobahn-Toilette versucht haben, Frauen mit einem Spiegel unter der Kabinenwand hindurch anzuschauen. Der Bürgermeister gab vor Gericht an, eine Anhalterin mitgenommen zu haben.