Hörner in den Schritt gerammt

Büffel trennen Mann nach Attacke Hoden ab

Zwei streitende Büffel haben in Thailand einen Farmer schwer verstümmelt. Der Mann wollte dazwischengehen, als die beiden Bullen gegeneinander kämpften. Doch statt aufzuhören, gingen die Tiere auf den Bauern los – und trennten ihm seine Hoden ab.

Chakapan dachte, er könne sie auseinanderbringen

Chakapan Koklaiklang (40) aus der Provinz Buriram arbeitet schon seit vielen Jahren mit Büffeln. Er kümmerte sich am 21. April gerade um seine Tiere außerhalb seines Hauses, als die beiden stattlichen Tiere aufeinander losgingen. Chakapan dachte, er könne sie auseinanderbringen.

Doch als er den Unterstand der Tiere betrat, gingen die wütenden Tiere beide auf ihn los und rammten ihm ihre Hörner in den Schritt. Dabei verletzten ihm die Tiere die Hoden unwiderruflich.

Bauer nach Büffel-Attacke schwer verletzt

Chakapans Mutter, Kaklaiklang (57), stand in der Nähe, als der Vorfall passierte. Sie rief sofort den Notarzt. Die Rettungskräfte fanden den schwer verletzten Bauern etwa 30 Meter von den Bullen entfernt, mit großen Wunden im Genitalbereich und an den Oberschenkeln. Auch an der Brust wies er Verletzungen auf. Er wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht. Ersten Angaben zufolge soll er stabil sein. Die Ärzte überwachen nun seine verletzten Genitalien.

Ein Gelbschnabelmadenhacker hat sich auf der Hornsbasis eines Kaffernbüffels niedergelassen und sucht dort nach Zecken und blutsaugenden Larven von Insekten. Bei Gefahr warnen die Madenhacker ihre Wirte durch einen schrillen Alarmruf. Undatierte Aufnahme aus dem Massai-Mara-Nationalpark in Kenia.
Büffel sind Verwandte der Hausrinder
picture-alliance / dpa, Winfried Wisniewski
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„Mein Sohn hat versucht, sie zusammen grasen zu lassen"

Chapakans Mutter erzählte zudem über die Tiere: „Wir kauften vor sechs Monaten einen männlichen Büffel und nannten ihn Kluay, dann haben wir vor ungefähr einer Woche einen weiteren gekauft, Pao. Doch die beiden haben sich nicht verstanden und immer gekämpft, wenn sich die Möglichkeit bot.“

Weiter beschreibt sie: „Mein Sohn hat versucht, sie zusammen grasen zu lassen, damit sie sich aneinander gewöhnen, aber nichts hat funktioniert. Kluay ist normalerweise sehr ruhig. Ich bin sehr verwundert, dass er meinen Sohn verletzt hat. Ich muss jetzt aufpassen, bis die beiden sich wirklich vertragen.“ (eon)