Überfall in Bremen

Brutale Attacke auf schlafenden Obdachlosen (39): Messerstecher flüchtet

ARCHIV - ILLUSTRATION - Das Blaulicht eines Polizeifahrzeuges ist am 22.06.2015 in Freiburg (Baden-Württemberg) zu sehen. (zu dpa «Zwei Leichen in Emmendingen gefunden - Hintergründe unklar» vom 17.03.2017) Foto: Patrick Seeger/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Der Obdachlose suchte nach dem Angriff in der nächsten Polizeiwache nach Hilfe (Symbolbild).
pse fpt mut vfd bwe, dpa, Patrick Seeger

Ein plötzlicher Schmerz reißt einen 39-Jährigen aus dem Schlaf. Der Obdachlose ist verletzt. Er wurde mit einem Messer attackiert.

Der Tatort: Eine Straßenunterführung nahe der Bremer Innenstadt

In der Nacht auf Mittwoch (11. Oktober) übernachtet der 39-jährige Mann im Kunsttunnel, der nahe der Bremer Innenstadt die Straße Osterdeich unterquert. Mitten in der Nacht greift ein Unbekannter den Obdachlosen an: „Der 39-Jährige hat geschlafen“, erklärt Polizeisprecher Nils Matthiesen im RTL-Interview: „Er ist aufgewacht, weil er einen Schmerz verspürt hat, hat gesehen, dass ihn ein Mann mit einem Messer angegriffen hat.“ Als der Angreifer erkennt, dass sein Opfer aufgewacht ist, flieht er. Der Obdachlose erleidet mehrere Stich- und Schnittverletzungen, bleibt aber glücklicherweise nur leicht verletzt.

Lesen Sie auch: Jugendliche verprügeln Obdachlosen und filmen die Tat

Die Top-Videos des vergangenen Tages

Playlist 20 Videos
Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

War es eine gezielte Attacke?

Nach der Tat sucht der 39-Jährige das nahegelegene Polizeikomissariat Mitte auf und beschreibt den Beamten den Täter. Dieser wäre zwischen 30 und 40 Jahre alt und etwa 170 Zentimeter groß. Er hätte dunkle Kleidung mit Kapuze, Handschuhen und einer weißen Mundnasenmaske getragen. In einem Krankenhaus werden die Wunden des Opfers behandelt, der 39-Jährige kann die Klinik danach direkt verlassen.

Die Kriminalpolizei Bremen hat den Fall übernommen: „Es ist Bestandteil der Ermittlungen, ob es der Täter speziell auf den Mann abgesehen hatte,“ so Polizeisprecher Nils Matthiesen. Zeugen können sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0421 362-3888 melden. (fga)