Reihenfolge "des Herzens"

Bruch mit Protokoll: Warum George bei Queen-Beerdigung nicht direkt hinter dem Sarg herlief

Letztes Geleit für Queen Elizabeth.
Prinz George hinter dem Sarg von Queen Elizabeth
rtl

Was für Normalsterbliche eine Selbstverständlichkeit wäre, bedeutet für die Royals einen Bruch mit dem königlichen Protokoll. Auch beim Trauergottesdienst für Queen Elizabeth setzte man sich darüber hinweg. Beim Verlassen der Kirche lief Prinz George (9) – anders als vorgegeben – nicht direkt hinter dem Sarg seiner Uroma her.

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Reihenfolge bei Queen-Beerdigung ist alles andere als ein Kinderspiel

„Hier wurde nicht nach der Rangfolge des Protokolls, sondern nach der Rangfolge des Herzens positioniert“, weiß Royal-Experte Michael Begasse. Auch, wenn Prinz George nun hinter seinem Vater William Platz zwei bei der britischen Thronfolge eingenommen hat, hat man dem Neunjährigen diesen schweren Gang erspart.

Stattdessen reihten sich Elizabeths Kinder, König Charles, Prinzessin Anne, Prinz Edward und Prinz Andrew ein. Erst ein gutes Stück dahinter folgte George an der Seite seines Vaters William und seiner Mutter, Prinzessin Kate, dem Sarg. „Es wird angepasst an die Modernität. Es wäre in dieser Zeit nicht möglich gewesen, dass ein neunjähriges Kind so nah hinter einem Sarg herläuft. Das finde ich sehr schön“, so Michael Begasse weiter.

Dass dem Neunjährigen die Teilnahme an der Trauerfeier nicht leicht fiel, stand diesem bereits bei der Ankunft in der Westminster Abbey ins Gesicht geschrieben. Auch Georges Schwester Charlotte (7) nahm an dem Gottesdienst teil. Darauf hatte sich die königliche Familie wohl im Vorfeld gemeinsam verständigt. (abl)

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