Kater stirbt in den Armen seiner schockierten Besitzerin16 Tiere fielen ihm zum Opfer - kaltblütiger Katzenkiller von Brighton schuldig gesprochen

Dieser Fall hat die Briten tief erschüttert. In Brighton hat ein Tierquäler Katzenbesitzer offenbar monatelang terrorisiert. 16 Katzen seien mit einem Messer aufgeschlitzt worden, neun Tiere starben angeblich qualvoll an ihren schweren Verletzungen, das berichten britische Medien. Jetzt sei der sogenannte Katzenkiller von Brighton von einem Gericht schuldig gesprochen worden.
Wachmann tötet neun Katzen mit einem Messer

Das Urteil gegen den kaltblütigen Katzenkiller hätte eigentlich am gestrigen Montag fallen sollen. Bisher sei nur dessen Schuld festgestellt worden, ein Strafmaß wurde allerdings nicht festgelegt. Über seinen Anwalt habe sich der Angeklagte krankmelden lassen – er sei im Krankenhaus, berichtete „The Argus“. Der Urteilsspruch sei verschoben worden.
Neun Monate lang hatte die grausame Anschlagsserie die Katzenbesitzer in Brighton in Angst und Schrecken versetzt. Von Oktober 2018 bis Juni 2019 seien in der britischen Hafenstadt insgesamt 16 Katzen attackiert und schwer verletzt worden, neun von ihnen starben laut „BBC“.
"Ich sah meine Katze Tommy vor der Haustür liegen, deutlich verletzt. Ich habe ihn erst ein paar Minuten vorher rausgelassen. Ich nahm ihn auf den Arm und bemerkte Blut auf meinem T-Shirt“, schildert Katzenbesitzerin Carolyn Green die traurige Situation, als ihr Kater Opfer des Tierquälers wird. Sie brachte den Kater offenbar noch zu einem Tierarzt, doch es war bereits zu spät, um ihn zu retten.
Überwachungskamera überführt Wachmann Steve B.

Fast ein Jahr lang tappte die Polizei der Grafschaft Sussex völlig im Dunklen. Die Ermittler haben laut lokalen Medien zwar herausgefunden, dass die Katzen alle mit einem Messer verletzt wurden, doch es habe keine Augenzeugen gegeben. Der Durchbruch gelang erst im Juni 2019. Auf einem Video einer Überwachungskamera sei zu sehen, wie ein Mann eine Katze mit einem Messer verletzt.
Bei dem Täter handele es sich um den 54-jährigen Wachmann Steve B. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler den Meldungen zufolge ein Messer mit Blutspuren von Katzen an der Klinge. Auf dem Laptop des Wachmanns sollen sie zudem Fotos und Videos der angegriffenen Tiere gefunden haben. Über sein Mobiltelefon kann die Polizei ein Bewegungsprofil erstellen. Steve B. sei zu den Tatzeiten immer in der Nähe der Tatorte gewesen, heißt es.
Katzenkiller von Brighton drohen zehn Jahre Haft
Jetzt können die Katzenbesitzer in Brighton aufatmen. Seit der Festnahme des Wachmanns gab es offenbar keine neuen Katzenangriffe mehr.
Steve B. leugnet allerdings beharrlich, der Täter zu sein. Ein Gericht sah dies anders und sprach den Katzenkiller von Brighton jetzt wegen mutwilliger Sachbeschädigung in 16 Fällen schuldig. Darunter falle nach britischem Recht die Verletzungen von Tieren. Wegen des Messers wurde er zudem des unerlaubten Waffenbesitzes schuldig gesprochen, so übereinstimmende Berichte. Die Urteilsverkündung ist für Mitte Juli angekündigt. Laut der Zeitung „Daily Telegraph“ drohen dem Tierquäler bis zu zehn Jahre Haft. (rra)


