Waren Zigarettenkippen der Auslöser?Brand in Hamburger Pflegeheim: 75-jähriger Bewohner schwebt in Lebensgefahr

ARCHIV - 17.07.2019, Schleswig-Holstein, Aukrug-Homfeld: Feuerwehrmänner der freiwilligen Feuerwehr Aukrug-Homfeld sitzen in ihrem Fahrzeug. (Zu dpa: «Freiwillige Feuerwehren im Norden mit Mitgliederzuwachs») Foto: Carsten Rehder/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Sonntagnacht (7. Mai) wird die Feuerwehr zum Pflegeheim nach Groß Borstel gerufen. Ein Bewohner gilt als vermisst. (Symbolbild)
reh skm moe cul, dpa, Carsten Rehder

Ein 75-jähriger Bewohner wird lebensgefährlich verletzt. In einem Pflegeheim für Menschen mit Behinderungen im Hamburger Stadtteil Groß Borstel bricht Sonntagnacht (7.Mai) ein Feuer aus. Der Mann erleidet schwere Verbrennung. Waren Zigarettenkippen der Auslöser für den Brand? Das muss die Polizei jetzt ermitteln.

Feuerwehr Hamburg: "Wir haben dann die Personenrettung eingeleitet"

Als die Feuerwehr Sonntagnacht am Hamburger Pflegeheim für Menschen mit Behinderungen in Groß Borstel eintrifft, brennt es in einer Wohnung im zweiten Stock. Und der 75-jährige Bewohner der Wohnung ist verschwunden: „Eine Person galt als vermisst, wir haben dann die Personenrettung eingeleitet”, erzählt Christian Grün von der Feuerwehr Hamburg im Gespräch mit RTL. Als die Beamten die Wohnung betreten, steht das Sofa in Flammen. Der 75-jährige Mann wird mit schwersten Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht. Ob er noch in Lebensgefahr schwebt, dazu konnte die Feuerwehr am frühen Morgen nichts sagen.

Zigarettenkippen als Brandursache?

Nach ersten Erkenntnissen ging der Brand vom Sofa aus. Laut dpa wurden Zigarettenkippen in der Wohnung gefunden. Ob es sich dabei um die Brandursache handelt, dazu ist laut Christian Grün noch nichts bekannt. Die Brandermittlung sei außerdem Aufgabe der Polizei, so der Sprecher.

Innerhalb von 20 Minuten konnte das Feuer gelöscht werden. Weitere Bewohner wurden nicht verletzt. Sie konnten alle wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. (dpa/jsa)