Feier in Bonn50 Jahre Deutsche Krebshilfe
Für Betroffene ist die Diagnose Krebs erschütternd. Aber längst bedeutet sie nicht mehr das Ende des Lebens. Krebskranken zu helfen und Hoffnung zu geben: Das schreibt sich die Deutsche Krebshilfe seit mittlerweile 50 Jahren auf die Fahne.
50-jähriges Jubiläum mit Feier in Villa Hammerschmidt
Das Jubiläum wird heute in der Villa Hammerschmidt in Bonn gefeiert. Hier gründet Dr. Mildred Scheel am 25. September 1974 die Deutsche Krebshilfe. Damals als „First Lady“ – Ehefrau von Bundespräsident Walter Scheel. Zur Feier des Tages ist heute auch der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck in die Bundesstadt gereist.
Krebshilfe ist auf Spenden angewiesen
Die Deutsche Krebshilfe gilt als größter unabhängiger Förderer der Krebsforschung in Deutschland. Weitestgehend durch Spenden finanziert. Jährlich werden bis zu 70 Millionen Euro in neue Forschungsprojekte investiert. Anfang der 80er Jahre wird Deutschlands erste Palliativstation in Köln eröffnet. Das Dr. Mildred Scheel Haus.
Die Hälfte der Krebskranken kann gerettet werden
Jedes Jahr erkranken in Deutschland 500.000 Menschen neu an Krebs. Laut Deutscher Krebshilfe kann heute die Hälfte aller Patienten geheilt werden. Bei Kindern sind es 4 von 5 Betroffenen. Ein großer Erfolg. Trotzdem muss noch viel passieren. Beispielsweise in der Forschung von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Aber auch jeder Einzelne sei gefragt, sich zu schützen. Nicht rauchen, weniger Alkohol, ausreichend Bewegung und weniger UV-Licht.
Mildred Scheel verliert selbst Kampf gegen den Krebs
Mildred Scheel wird heute als Wegbereiterin im Kampf gegen den Krebs gefeiert. Auch wenn sie ihren Kampf selbst verloren hat. Mildred Scheel stirbt 1985 an Darmkrebs – im Alter von 53 Jahren.
































