Bombenanschläge in Bagdad: Mindestens 26 Tote
Bei einer Serie von Bombenanschlägen in Bagdad sind mindestens 26 Menschen getötet worden. Die in Autos versteckten Sprengsätze detonierten in Stadtteilen wie Kahira oder Sadr-Stadt, die überwiegend von Schiiten bewohnt werden. Mindestens fünf Distrikte waren betroffen. Zu der Serie bekannte sich zunächst niemand. Die Zahl der Anschläge im Irak hat in diesem Jahr deutlich zugenommen. Für die Angriffe werden insbesondere sunnitische Aufständische verantwortlich gemacht.
Bereits am Samstag hatte im Nordirak ein Selbstmordattentäter einen ranghohen Geheimdienst-Offizier getötet. Bei dem Anschlag nahe der Stadt Mossul starben auch zwei Leibwächter, wie die Polizei mitteilte. Der Täter brachte seinen Sprengstoff vor dem Haus des Offiziers zur Detonation, nachdem ein anderer Selbstmordattentäter kurz zuvor von den Wachen erschossen worden war. Der getötete Offizier leitete die Geheimdienst-Akademie des Verteidigungsministeriums.