Brasilianischer Surfer stirbt in Riesenwellen vor NazaréBig-Wave-Star Sebastian Steudtner geht Tod seines Kollegen besonders nah
Diese Nachricht erschütterte die Surfer-Szene: Nach einem Sturz in einer Riesenwelle in Nazaré (Portugal) kam der brasilianische Surf-Star Marcio Freire ums Leben. Ein Schock auch für Big-Wave-Surfer Sebastian Steudtner. „Es ist ein trauriger Tag für die Szene“, sagte der Deutsch-Österreicher im Interview mit RTL/ntv.
"Wir sind nur ein unbedeutendes Menschenwesen in der größten Kraft auf der Erde"
Besonders hart treffe ihn die Tragödie, weil er selbst auch für die Sicherheit an dem für seine Monsterwellen bekannten Surf-Hotspot ist. „Seit acht Jahren setze ich mich hier für die Sicherheit ein und arbeite mit einem deutschen Militärarzt zusammen. Es gibt keine Behörden, die sich um Regulierungen kümmern. Nicht jeder denkt so an die Sicherheit, wie ich und andere das tun. Dementsprechend passieren solche Sachen“, so Steudtner.
Für ihn sei es allerdings eine Frage der Zeit gewesen, bis sich ein tödliches Unglück ereignet, so der Weltrekordhalter. „Wir, egal wie gut wir sind, egal wie top trainiert wir sind, wir sind nur ein ganz kleines, unbedeutendes Menschenwesen in der größten Kraft auf der Erde: Ozean-Energie ist die größte Kraft auf der Erde.“
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Welche Kräfte bei Riesenwellen auf die Surfer einwirken, welche Risiken es gibt und warum man jeder Welle mit dem größten Respekt begegnen sollte, sagt Steudtner oben im Video. (ssc/mli)
