„Wir sind völlig geschockt"

Betrunkener Lkw-Fahrer rast drei Rad-Profis auf die Intensivstation

CYCLING - Tour of Austria 2023 DORNBIRN,AUSTRIA,02.JUL.23 - CYCLING - Tour of Austria, stage 1, Dornbirn - Dornbirn. Image shows Felix Ritzinger AUT/Team Felbermayr - Simplon Wels. PUBLICATIONxNOTxINxAUTxSUIxSWE GEPAxpictures/xOliverxLerch
Große Sorgen um drei Profis des österreichischen Rad-Teams Felbermayr Simlpon Wels.
Imago Sportfotodienst

Wie unnötig kann ein Unfall nur sein?!
Das österreichische Rad-Team Felbermayr Simplon Wels befindet sich auf dem Weg ins Trainingslager. Kurz vor dem Ziel in Kroatien stoppen die Autos an einer Ampel – und plötzlich kracht ein Lieferwagen in eines der Fahrzeuge hinein!
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Zusammenprall bei wahnsinniger Geschwindigkeit

Im kroatischen Zadar möchten sich die Profis auf die im neuen Jahr beginnende Radsport-Saison vorbereiten. Doch ein vollkommen vermeidbarer Unfall durchstreicht drei Team-Mitgliedern den Plan. Augenzeugen zufolge kracht ein Lieferwagen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 100 km/h in das stehende Auto hinein. Alle drei müssen umgehend ins Krankenhaus, erleiden schwere Verletzungen.

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Besonders ärgerlich: Der Fahrer sitzt wohl unter starkem Alkohol-Einfluss hinter dem Steuer, die Polizei weist ihm mehr als zwei Promille nach – und nimmt ihn umgehend in Gewahrsam. Das berichtet die österreichische Mannschaft auf der eigenen Website.

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Dort bezieht auch RSW-Geschäftsführer Daniel Repitz Stellung: „Wir sind völlig geschockt und hoffen, dass sich die Verletzungen als nicht allzu schwer erweisen. Das ist ein Schlag für unser Team.“ Um welche Profis es sich bei den Verletzten handelt, ist bislang nicht bekannt.

Anwohner befreit sie mit einer Flex

Am Sonntag tilgt der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser die Sorgen zumindest ein wenig. Gegenüber radsport-news erklärt er: „So brutal wie der Unfall war, sind die Jungs fast noch glimpflich davongekommen. Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut. Es werden noch letzte Checks durchgeführt, um einfach alles auszuschließen.“

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Besonderen Dank richtet der 37-Jährige außerdem an die Helfer vor Ort. Ein Anwohner, der den Unfall bemerkte, habe die Rad-Fahrer gar mit einer Flex aus dem Auto-Wrack befreit. Mittlerweile soll sich nur noch einer der Verletzten auf der Intensivstation befinden. Bis sie dem eigentlichen Ziel der Reise wieder nachgehen können, dem Training für künftige Wettbewerbe, dürfte es dagegen noch dauern. (fkl)