Polizei vermutet, dass Taten zusammenhängen
Zwei Menschen durch Schüsse ins Bein verletzt - Schütze auf der Flucht
Fahndung nach dem flüchtigen Täter läuft - Großaufgebot der Polizei im Einsatz
In Berlin-Lichtenberg sind zwei Menschen angeschossen worden. Den beiden Männern war im Abstand von 90 Minuten ins Bein geschossen worden, sie mussten zur Behandlung ins Krankenhaus. Ein Sprecher der Polizei sagte am frühen Montagmorgen, dass die Fahndung nach dem flüchtigen Täter laufe.
Berlin-Lichtenberg: Schüsse vor Wohnhäusern
Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, sei die Polizei mit „einem größeren Aufgebot im Einsatz“. Die Rede war vom SEK und auch einem Polizeihubschrauber. Man gehe davon aus, dass es sich in beiden Fällen um denselben Täter handele. Benjamin Jendo von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sagt: „Wenn wir uns den bisher bekannten Ablauf anschauen, scheinen die Beteiligten auch nicht davor zurückzuschrecken, mit Schusswaffen schwerste Verletzungen und sogar den Tod von Menschen in Kauf zu nehmen, was deutlich für eine Auseinandersetzung aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität spricht.“
Die ersten beiden Schüsse fielen Sonntagabend gegen 22:30 Uhr im Norden des Ortsteils Rummelsburg an der Lichtenberger Brücke. Dabei wurde ein 36-Jähriger in der Skandinavischen Straße am Unterschenkel verletzt. Der Mann wurde auf dem Gehweg notärztlich versorgt und anschließend in eine Spezialklinik nach Marzahn gebracht. Gegen Mitternacht dann wurde ein 27-Jähriger in einem Wohngebiet in Friedrichsfelde niedergeschossen. Er wurde am Oberschenkel verletzt und musste ebenfalls in die Klinik.
Inzwischen hat die 6. Mordkomission die Ermittlungen übernommen. (cwa/mch)