Nur gucken, nicht anfassen!
Boris Rhein scherzt über Peter Feldmann auf Hessenfest
Obwohl das traditionelle Hessenfest der Landesregierung für gewöhnlich jedes Jahr in Berlin stattfindet, fühlte sich dieses Mal vieles neu an. Das lag nicht zuletzt daran, dass auch das Hessenfest zwei Jahre zwangsbedingte Corona-Pause machen musste. Mit Boris Rhein (CDU) erschien hier auch erstmals der neue Ministerpräsident und Volker Bouffier-Nachfolger, um zahlreiche Gäste in der Hauptstadt zu begrüßen. Die Bilder zum Festakt gibt es im Video.
Seitenhieb für Peter Feldmann
Gemeinsam mit Europaministerin Lucia Puttrich (CDU) hat Boris Rhein den Hessentag in Berlin feierlich eröffnet. Ebenfalls auf der Bühne war der Europa-Pokal, den die Kicker der Frankfurter Eintracht im Mai nach Hause gebracht hatten. Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann hatte damals jede Menge Spott und Hohn geerntet, als er den Eintracht-Helden den Pokal aus der Hand riss – Rhein kommentierte das wie folgt: „Und hier vor mir steht etwas – meine Damen und Herren, ich werde es nicht berühren, das steht mir nämlich nicht zu – wir sind Europa-League-Pokalsieger!“
Im Video: Sexismus-Panne von Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann
Essen aus Hessen!
Viel Prominenz aus der Bundes- und Landespolitik war zum Gartenfest gekommen, darunter die Bundesinnenministerin und hessische SPD-Vorsitzende Nancy Faeser, CDU-Bundeschef Friedrich Merz und Ex-Außenminister Joschka Fischer (Grüne).
Unter den insgesamt rund 2.000 Gästen waren auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Am Buffet gab es unter anderem hessische Hot Dogs, Kartoffeln mit Quark und Currywurst.
Ukraine als Hauptthema des Hessentags
Abseits der Wiedersehensfreude nach der Corona-Abstinenz nutzten die Vertreter aus Politik die Veranstaltung auch, um auf ernste Themen, wie etwa den Krieg in der Ukraine aufmerksam zu machen. Ministerpräsident Boris Rhein sagte: „Wir alle haben einen riesigen Respekt vor dem Mut der Männer und Frauen der Ukraine. Vor den ukrainischen Soldaten und Soldatinnen, die in der Heimat nicht nur ihre Freiheit verteidigen, sondern die unsere Freiheit auch verteidigen." (kmü/dpa)