Finale in Gefahr?
Bericht: Marokko legt Protest gegen Halbfinale ein
Das Halbfinale zwischen Marokko und Frankreich hat offenbar ein Nachspiel. Einem Medienbericht zufolge wollen die Nordafrikaner Protest einlegen. Die „Atlas-Löwen“ fühlen sich demnach wegen mehrerer Schiedsrichterentscheidungen benachteiligt. Steht das Finale der Franzosen gegen Argentinien auf der Kippe?
Marokko wegen zwei Szenen sauer
Laut dem französischen Medium „Foot Mercato“ wehrt sich das marokkanische Team gegen das 0:2-Ergebnis im Halbfinale der WM gegen Frankreich.
Die Marokkaner beziehen sich dabei auf zwei umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters Cesar Ramos. Ein Punkt sei ein nicht-gegebener Elfmeter für Sofiane Boufal in der 27. Minute.
Bei der anderen Situation gehe es um eine Szene um Selim Amallah, der im eigenen Strafraum zu Fall gekommen sein soll.
Der Video-Assistant-Schiri schaltete sich jeweils nicht ein. Von der FIFA gab es noch keine Reaktion. Dass der Einspruch erfolgreich sein wird, gilt als sehr unwahrscheinlich. (msc)
Offiziell verbrieft ist nicht der Protest, sondern eine offizielle Beschwerde über den Schiedsrichter. Das teilte Marokkos Fußballföderation (FRMF) mit. Man habe diese bei der "zuständigen Stelle" des Weltverbandes FIFA eingelegt.
Ob Marokko überdies Protest gegen die Wertung des Spiels einlegen wird, wurde aus der Mitteilung nicht deutlich. "Der marokkanische Verband wird keine Mühen scheuen, die Rechte der Nationalmannschaften zu verteidigen und zu wahren", hieß es in dem Schreiben. (msc/sid)