Gruselfund in Neukaledonien
Beim Spielen! Kinder finden menschlichen Unterkiefer am Strand
Die Polizei hat keine Ahnung, wie alt die Knochen sind. Kinder haben am Strand von Eni in Maré menschliche Überreste gefunden. Sie spielten gerade im Sand, als ihnen plötzlich ein Unterkiefer in die Hände fiel. Jetzt ermittelt die Gendarmerie, das berichtet „France.tv“.
Analyse der Knochen kann mehrere Monate dauern
In dem Unterkiefer sind die Zähne gerade nebeneinander aufgereiht, nicht ein einziger fehlt, sie sind schneeweiß. Das Knochengewebe hingegen ist braun angelaufen. Der Rest des Schädels fehlt, lediglich Überbleibsel des Nasenbereichs sind mit angespült worden. Wie lange schwamm der Körper des Toten wohl im Pazifik? Ermittler haben darauf noch keine Antwort gefunden. Experten werden bei der Lösung des Rätsels helfen.
Lese-Tipp: Von welchem Skelett stammen diese Handknochen?
Die Knochen sollen jetzt nach Paris zum Criminal Research Institute der Nationalen Gendarmerie gebracht werden, schreibt das Nachrichtenportal „LNC“. Die Analysen würden es ermöglichen, die Todesursache des Menschen zu bestimmen. Womöglich könnte so auch eine Verbindung zu einer vermissten Person in Maré hergestellt werden. Diese Analysen des Unterkiefers sollen mehrere Monate dauern. Weitere Knochen sollen trotz intensiver Suche nicht gefunden worden sein.
Der Strand von Eni liegt in der Inselgruppe Neukaledonien, sie gehört zu Frankreich. Die Lagunen sind für ihre Artenvielfalt bekannt, einige Inseln sind von prächtigen Korallenriffen umgeben. In dieser idyllischen Landschaft passierte womöglich ein grausamer Mord. Was genau geschehen ist, darüber wird die Polizei informieren, sobald sie genaue Erkenntnisse hat. (dky)