Nur der Verlust seines Spitznamens schmerzt

Nagelsmann schon jetzt Vollblut-Vegetarier: "Ich fange auch nicht an zu sabbern"

Jetzt ist also auch Julian Nagelsmann unter die Vegetarier gegangen. Weil ihm der Tierschutz und der Umweltschutz am Herzen liegen. Löblich ist das allemal – nur wie soll er künftig gerufen werden? Schließlich war doch „Hacki“ sein Spitzname im Trainerteam des FC Bayern. Weil er eben Hackbraten so liebte. Geht jetzt natürlich nicht mehr. Hackbraten ist ab jetzt verboten. Höchstens aus veganem Hack. Und da hat Nagelsmann auch schon so seine Ideen, wie man ihn demnächst rufen könnte. „Erbsi oder Vegan-Hacki“, das wäre doch was, scherzte er auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel in Freiburg. Warum er nicht sofort anfangen würde „zu sabbern“, wenn er trotzdem mal vor einem Fleischklops sitzen würde, sagt er oben im Video.

Nagelsmann möchte keine "Lebewesen essen, die Augen haben"

Für den Verzicht auf Fleisch sei „das Thema Tierschutz sicherlich das wichtige Schlagwort“ für ihn gewesen, so Nagelsmann Er wolle einfach darauf verzichten, „Lebewesen zu essen, die Augen haben.“

Das zweite große Thema sei für ihn der Umweltschutz. „Auch der hat mich dazu bewogen, auf Fleisch und Fisch zu verzichten.“ Die ersten Erfahrungen seien für ihn gut. „Ich habe wirklich gar kein Verzichtgefühl. Es ist kein Problem für mich.“ Nur der abhanden gekommene Spitzname stimme ihn „etwas wehmütig“. (mar/mli/dpa)