Die ergreifende Geschichte hinter dem Wechsel nach München
Nestory Irankunda: Sein Papa trug im Flüchtlingslager ein Bayern-Trikot

Bei dieser Geschichte geht das Herz auf.
Sein Papa zeigte ihm ein Bild aus dem Flüchtlingslager, in dem Nestory Irankunda geboren wurde. Darauf trug der Vater ein Bayern-Trikot. Jahre später entschied sich sein Sohn für den Wechsel nach München. Die rührende Geschichte hat nur einen kleinen Haken.
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Nestory Irankunda wurde im Flüchtlingslager geboren
Am 6. Februar 2006 erblickt der kleine Nestory in einem Flüchtlingslager in Tansania das Licht der Welt. Dorthin mussten seine Eltern vor dem Krieg in Burundi flüchten.
Als Kleinkind zog er mit ihnen nach Australien, fing dort mit dem Fußballspielen an. Absolvierte 33 Erstliga-Partien, wurde besser und besser. Sogar so gut, dass Klubs aus Europa auf ihn aufmerksam wurden.
Sein Vater trug das Bayern-Trikot
„Es gab offensichtlich Angebote von Premier-League-Teams“, erzählte Irankunde der Nachrichtenagentur Reuters. In der englischen Liga werden Unsummen gezahlt, das große Geld lockte. Doch Irankunde entschied sich anders – aufgrund seines Vaters.
„Er sagte, er unterstütze Bayern. Er zeigte mir ein Bild aus dem Flüchtlingslager, auf dem er ein Bayern-Trikot trug. Also habe ich mich für sie entschieden, um meine Eltern und meinen Vater stolz zu machen.“
Die Geschichte hat einen kleinen Haken
Natürlich dürfte der 17-Jährige auch bei den Bayern sehr gut verdienen. Vermutlich aber deutlich weniger als in der Premier League.
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Doch einen kleinen Haken hat die Geschichte, denn eigentlich ist der Stürmer Barcelona-Fan. „Das ist das Team, das ich unterstütze. Ich habe mir früher oft Spiele von Carles Puyol und Gerard Piqué angesehen“, verrät er.
Vielleicht war das nicht die beste Äußerung, um am 1. Juli 2024 in München zu starten. Aber mit Toren kann sich der Sturm-Juwel ganz schnell in die Herzen der Bayern-Fans schießen. (nie)