Moment der Diagnose
Baby verloren: So erfuhr Fiona Erdmann von ihrem Sternenkind
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Fiona Erdmann teilt die Geschichte ihres Sternenbabys
Knapp vier Wochen ist es nun her, dass Fiona Erdmann ein schrecklicher Schicksalsschlag ereilte. Die werdende Zweifach-Mama verlor in der 18. Woche ihr ungeborenes Kind und musste das Baby bei einer stillen Geburt zur Welt bringen. Auf Instagram hatte die 32-Jährige ihren Followern bereits einen kleinen Blick in ihre Gefühlswelt offenbart, doch über die traumatische Erfahrung noch nicht geredet. Bis heute. In einem 30-minütigen Youtube-Video spricht Fiona erstmals ausführlich über die Geschichte ihres Sternenbabys und erklärt unter anderem, wie sie von der Fehlgeburt erfahren hat. Wie sie den schrecklichen Moment erlebt hat, sehen Sie in unserem Video.
Fiona will andere Betroffene unterstützen
„Heute bekommt ihr ein Video von mir, das leider ein sehr schweres und trauriges Thema beinhaltet. Mir war es allerdings extrem wichtig, dieses Thema nicht zu verschweigen und meine Erfahrungen mit euch zu teilen.“ Mit diesen Worten beginnt das in Dubai lebende Model die dramatische Geschichte. Fiona wolle über die „schmerzliche Erfahrung“ berichten, um anderen Betroffenen zu zeigen, dass „sie in dieser Situation nicht alleine sind“.
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„Das Baby ist ein Teil von uns. Es ist nicht vergessen"
Der 28. April war der Tag, der alles veränderte. Bei einem vermeintlich normalen Ultraschalltermin bekamen Fiona und ihr Ehemann Mo völlig unerwartet die Diagnose „Missed Abortion“ („Verhaltener Abort“). Das Herz ihres Babys hatte einfach irgendwann aufgehört zu schlagen, ohne jegliches Vorzeichen. „Die Tage danach waren für uns extrem hart“, so die Ex-GNTM-Teilnehmerin.
Eigentlich wollte Fiona ihr zweites Baby-Glück von Anfang an mit ihren Fans teilen: „Ich wollte meine Schwangerschaft dokumentieren und Euch Einblicke geben.“ Dafür hatte die 32-Jährige sogar Videos vorgedreht: Auch vom besagten 28. April, an dem sie überglücklich auf dem Weg zu ihrer Frauenärztin ist. „Man sieht, wie glücklich ich war. Ich will dieses Glück teilen, auch wenn es nicht in die Richtung läuft, in der es sein soll“, erklärt Fiona. Für die Mutter eines Sohnes steht nämlich fest: „Das Baby ist ein Teil von uns. Es ist nicht vergessen. Es wird in unseren Herzen bleiben.“
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Beim verhaltenen Abort, wie Fiona ihn erfahren musste, handelt es sich um eine besondere Form der Fehlgeburt. Sie wird „Missed Abortion“ genannt, weil die Schwangere die Fehlgeburt nicht direkt bemerkt, also quasi „verpasst“. Blutungen, Schmerzen und Krämpfe treten zunächst nicht auf und auch der Embryo wird nicht direkt vom Körper ausgestoßen. Gründe für diese Art von Fehlgeburt gehen von einer genetischen Störung über Infektionen, Fehlbildungen in Gebärmutter oder Plazenta bis hin zu Blutgruppenunverträglichkeit und hormonelle Störungen. (lkr)