AWZ-Star Cheyenne Pahde: Ihre schönsten und schlimmsten Momente bei "Alles was zählt"

Seit einem halben Jahr spielt Cheyenne "Marie" bei AWZ

Wie gefällt dir deine Rolle?
Die Rolle "Marie" gefällt mir sehr gut. Sie ist ein starkes Mädchen, das auch mal die Liebe ihrer Familie und Freunde braucht und das sehr ehrgeizig ist – auch da sie oft nur durch ihre Leistung auffällt. Sie versucht, sich aus Intrigen herauszuhalten. Das gelingt ihr jedoch nicht immer. "Marie" ist ein guter Mensch. Sie geht gutgläubig durch das Leben und behält sich diese besondere Charaktereigenschaft, obwohl sie damit oft nicht den einfachsten Weg wählt. Das imponiert mir sehr an "Marie".

Wie geht es mit deiner Rolle weiter?
Auf "Marie" kommt noch Einiges zu. Nicht nur beim Eislaufen erlebt sie Höhen und Tiefen, sondern auch privat wird es bei ihr nie langweilig. Das kann ich versprechen. Sie wird noch so viel erleben: Einige positive und einige negative Dinge werden passieren, aus denen sie hoffentlich lernen wird.

Was war dein schönstes und unschönstes Erlebnis bisher in der Serie?
Mein absolutes Highlight war in der Jubiläumswoche der Engel-Lauf auf dem Eis mit meiner Kollegin Franziska Benz. Für diesen Lauf haben wir sehr hart trainiert und als wir diese besondere Kür endlich drehen durften, habe ich mich richtig gut gefühlt. In den selben Kostümen zu laufen, wie meine Trainerin und mein Vorbild Tanja Szewczenko vor zehn Jahren und dann noch vor Publikum mit toller Musik, aufwendigem Licht und wunderschönen Kleidern zusammen mit Franzi, war einfach der absolute Hammer und etwas ganz Besonderes. Der unschönste Moment war, als mir beim Dreh der EM während des Eislaufens der Schlittschuh gebrochen ist. Ich war erst gerade auf dem Eis und habe den Schock meines Lebens bekommen, weil ich dachte, der Knacks wäre von meinem Knöchel gekommen. Zum Glück war es nicht so.

Cheyenne: "Ich bin halt ein Münchner Madl"

Du bist von München nach Köln gezogen. Wie hast du dich am Rhein eingelebt?
Mein Umzug nach Köln war der Wahnsinn. Innerhalb von drei Tagen bin ich von München nach Köln gezogen und habe mich gleich wohl gefühlt. Ich habe sofort eine schöne Wohnung mitten im Zentrum gefunden und meine Freunde aus Köln haben mir die coolen Ecken in der Stadt gezeigt. Auch das Team von AWZ hat mir sehr geholfen, sodass ich mich hier von Anfang an sehr wohl gefühlt habe.

Was und wen vermisst du?
Am meisten vermisse ich meine Zwillingschwester Valentina. Seit zwei Jahren lebt sie in Berlin und spielt bei GZSZ die Rolle "Sunny". Dass es ihr dort gut geht und, dass sie glücklich ist, ist das Einzige, was es mir einfacher macht, nicht so unter unserer Trennung zu leiden. Dann vermisse ich meine Heimat München und meine Familie und Freunde dort sehr. Ich bin halt ein Münchner Madl, dass sehr engen Kontakt zu Mama, Papa, Oma und Opa hat und bei der alle Freunde zu Hause ein- und ausgehen, auch wenn ich mal nicht im Haus bin. (lacht)

Was liebst du an Köln?
An Köln liebe ich, dass ich mich so frei fühle. Ich habe besondere Menschen in einer fremden Stadt getroffen. Das macht es für mich so aufregend hier. Dazu kommt noch, dass Köln das Zuhause von meinem Freund Daniel Engelbrecht ist. Er ist vor kurzem nach Steinbach gezogen und spielt dort für den TSV Steinbach Fußball. Uns trennen nun keine 600 km mehr wie früher und so können wir jedes Wochenende gemeinsam verbringen. Das macht mich in Köln so glücklich.

Was sind Deine Hotspots in Köln?
Mein Hausdach, auf dem der Sonnenuntergang besonders schön ist. Vor allem auch, da ich es dann abends nicht mehr weit nach Hause habe. Ich liebe das belgische Viertel: Meine Lieblingsecke mit schönen Kaffees und viele Restaurants mit leckerer Küche jeglichen Geschmacks.

Was magst du an AWZ und deinen Kollegen?
An AWZ und meinen Kollegen liebe ich die lockere Atmosphäre. Hier ist jeder ehrlich und lustig. Auch nach Feierabend sitzen wir oft zusammen und lachen über Sachen, die beim Dreh mal schief gelaufen sind. Oft denke und fühle ich, das Team wäre meine zweite Familie!

Cheyenne und ihre Zwillingsschwester Valentina sind unzertrennlich

Deine Zwillingsschwester spielt bei GZSZ. Schaltest du um 19.40 Uhr ab oder bleibst du nach AWZ dran?
Wenn ich es mal schaffe, AWZ zu schauen, bleib ich natürlich danach direkt dran, um mein Schwesterchen bei GZSZ zu sehen. Oft drehe ich dann aber noch oder bin auf dem Heimweg aus der Eishalle. Dann schaue ich die Folge im Netz bei TV Now. Valentina macht mich sehr stolz und ich finde, sie spielt ihre Rolle klasse. Immer wieder knipse ich auch Fotos von ihr und stelle sie auf Snapchat und Instagram.

Worin ähnelt ihr euch?
Wir haben beide dasselbe Lachen. Damit meine ich vor allem die Lautstärke. (lacht) Wir haben beide denselben Humor, sind manchmal sarkastisch und können auch über uns beide lachen. Wir lieben gutes Essen über alles. Wir haben beide ein Helfersyndrom und können Ungerechtigkeit nicht leiden.

Worin unterscheidet ihr euch?
Valentina ist immer der "Gute-Laune-Typ" - außer wenn sie Hunger hat! Dann ist sie unausstehlich. Ich bin generell etwas zurückhaltender. Ansonsten schminken wir uns anders. Viele Unterschiede zwischen uns gibt es nicht wirklich.

Wo bist du in fünf und wo in zehn Jahren?
In fünf Jahren stehe ich mit beiden Beinen voll im Leben und arbeite weiterhin in meinem Traumberuf, der Schauspielerei und hoffentlich auch dem Gesang. Gerne zusammen mit Valentina. Das wär mein Traum, mit ihr zusammen in einer deutschen Kinoproduktion mitspielen zu dürfen oder eine Platte aufzunehmen. In zehn Jahren habe ich mir eine eigene Familie mit Daniel aufgebaut. Wir arbeiten im Moment beide sehr viel und gehen dem nach, was wir lieben. Das sind die Schauspielerei und das Fußballspielen. Gerne lass ich mich auch überraschen und nehme das Leben dann wie es ist.

Deine Zwillingsschwester Valentina hat heute Geburtstag. Sie ist ein paar Minuten älter als du. Was wünschst du ihr?
Meiner großen Schwester Valentina (lacht) wünsche ich für die Zukunft viel Glück und Gesundheit. Sie hat so hart gearbeitet und alles verdient, was sie sich wünscht. Sie ist mein zweites Ich und ich liebe sie bedingungslos.