Tierquälerei schockiert Australien
Teenager töten 15 Kängurus - nur Baby "Hope" überlebt

Wegen der Tötung von 15 Kängurus in einer australischen Küstenstadt südlich von Sydney, sind zwei Teenager von der Polizei festgenommen worden. Sie werden jetzt wegen Tierquälerei angeklagt. Beiden droht eine Haftstrafe.
Jugendliche müssen nun vor Gericht
Wie die BBC berichtet, fanden Einheimische die getöteten Tiere am Samstag auf zwei verschiedenen Straßen in Batemans Bay, einer Stadt ca. 300 km südlich von Sydney. Wie die Polizei von New South Wales verlauten ließ, seien die Känguru-Rudel von einem Auto angefahren worden. Die Spur führte schließlich zu zwei 17-jährigen Jungen, die anschließend festgenommen wurden. Warum die Jugendlichen die grausame Tat begingen, blieb unterdessen unklar. Sie werden sich nächsten Monat vor Gericht für das Verletzen und Töten der Tiere verantworten müssen.
Zwei Känguru-Babys tot - ein drittes überlebte
Unter den getöteten Kängurus waren außerdem zwei Baby-Kängurus. Ein drittes, das verletzt wurde, wurde am nächsten Tag von einem Anwohner gefunden und versorgt. Der Wildtierrettungsdienst WIRES teilte auf Twitter, sie hätten den „einzigen überlebenden Joey“ (so werden Känguru-Jungtiere genannt) in ihre Obhut genommen. Insbesondere die freiwilligen Helfer seien durch diese grausame Tat sehr schockiert: „Dies hat bei unseren engagierten Freiwilligen und Anwohnern schwerwiegende Spuren hinterlassen“, so der Tweet von WIRES. Das überlebende Känguru erhielt den Spitznamen „Hope“.
Nach dem Gesetz von New South Wales drohen jedem, der wegen Tierquälerei verurteilt wurde, bis zu fünf Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 22.000 Australischen Dollar (ca. 14.000€).