Er ging einfach strullern
Djokovic düpiert Schiedsrichterin mit unerlaubter Pipi-Pause

Novak Djokovic ist bei den Australian Open mühelos in die 2. Runde eingezogen, fidelte den Spanier Roberto Carballes Baena in Melbourne in gut zwei Stunden mit 6:3, 6:4, 6:0 vom Tennis-Court. Eine Nachricht ist das nicht – was von dem Match denn auch blieb war eine Pipi-Pause, mit der Djokovic die Schiedsrichterin düpierte.
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Was war passiert? Schon nach fünf gespielten „Games“ (die Aufschlagsspiele bis 40) ist beim Serben Blasen-Alarm. Aber: Ohne WC-Erlaubnis ist nix mit Wasser lassen im Tennis. Also tut Djokovic, was üblich ist – mehrfach fragt er die Schiedsrichterin nach einer Auszeit, um aufs Klo zu huschen.
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Nach einiger Zeit macht sich der „Djoker“ dann auf den Weg in die Katakomben – allerdings ohne den offizielle Segen der Unparteiischen. Die sieht ihre Autorität dadurch schon im Melbourner Urinal davon schwimmen und zitiert die Nummer 1 der Tennis-Welt zurück. Ein Mitarbeiter versucht sogar noch, Djokovic aufzuhalten, der aber ist schneller und verduftet, um zu strullern.
Schiri-Drohung lässt "Djoker" kalt
Die Schiedsrichterin droht damit, das Spiel ohne Djokovic fortzusetzen, sollte dieser nicht in 30 Sekunden wieder auf dem Platz stehen. Den Tennis-Star kratzt das alles herzlich wenig. Er nimmt sich auf dem Weg zurück noch lässig einen Schluck Wasser (ist ja wieder Platz in der Blase) und kommt schließlich wieder auf den Platz.
Djokovics unerlaubte Pipi-Pause bleibt ohne Folgen. Erleichtert spült er danach seinen Gegner (Nr. 76 der Welt) vom Platz – und lässt die Schiedsrichterin ziemlich blöd aussehen. Merke: Wenn König Novak muss, dann muss er. (mar)