Entscheidend ist aufm Asphalt

Attacke 2022: Ferrari verzichtet auf Fahrer-Hierarchie

Ferrari drivers Carlos Sainz, left, of Spain, and Charles Leclerc, of Monaco, celebrate as they shoot free throws at the Formula One U.S. Grand Prix auto race at the Circuit of the Americas, Thursday, Oct. 21, 2021, in Austin, Texas. F1 teams took part in a free throw challenge to help the NBA celebrate its 75th anniversary. (AP Photo/Eric Gay)
Carlos Sainz (li.) und Charles Leclerc: Was geht in der kommenden Rennsaison?
Eric Gay, Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.

Neue Regeln – neues Glück? Mit einem gleichberechtigten Fahrer-Duo Carlos Sainz und Charles Leclerc will Ferrari in der kommenden Formel-1-Saison die Spitzenteams Mercedes und Red Bull das Fürchten lehren. Und verspricht: Eine Nummer 1 gibt es bei der Attacke auf Weltmeister Max Verstappen, Rekord-Champion Lewis Hamilton und Co. nicht.

Kein Vorrecht für niemand

„Wir haben schon oft gesagt, dass es sich auf der Strecke entscheiden wird“, wird Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bei „motorsport total“ zitiert. „Das Team hat immer Priorität, aber wenn sie um eine wichtige Position in der Meisterschaft kämpfen können, dann wird man auf der Strecke sehen, wer vorne ist, kein Zweifel. Wir brauchen daher aktuell keine und werden auch keine Politik mit einer Nummer 1 und einer Nummer 2 haben“, so Binotto. „Wir werden dann je nach Position auf der Strecke diskutieren, wann es Zeit dafür ist.“

VIDEO: "Wir wollen immer Erster sein"

In der vergangenen Saison landete Sainz in der WM-Wertung auf Platz fünf, Leclerc wurde Siebter. Mit 323,5 Punkten war die Scuderia das drittbeste Team hinter Mercedes (613,5) und Red Bull (585,5). Mit den neuen Regeln in der Rekord-Saison 2022 mit dann 23 Rennen will Ferrari seine Chance um einen möglichen Titelkampf erhöhen. „Nächstes Jahr um den Titel zu kämpfen, ist ein Muss“, hatte Binotto schon im Sommer der abgelaufenen Saison gefordert. (mli)