Bericht des "Wall Street Journal" wirft Fragen auf

Verwirrung um mögliche Laufzeit-Verlängerung von Atomkraftwerken in Deutschland

Bildnummer: 55259255  Datum: 06.04.2011  Copyright: imago/Kosecki
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In Deutschland wird über eine mögliche Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken diskutiert.
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Wird die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland verschoben? Das berichtet das „Wall Street Journal“ mit Verweis auf hochrangige Regierungsvertreter. Die Antwort des zuständigen Ministeriums kommt prompt. Der Artikel entbehre „jeder sachlichen Grundlage“.

Bundesministerium zu Atomkraftwerken: „Dieser Bericht trifft nicht zu“

„Dieser Bericht trifft nicht zu“, sagte eine Sprecherin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zu RTL. Zudem kann ich darauf verweisen, dass der Stresstest zur Überprüfung der Stromnetzstabilität noch andauert.“

Das „Wall Street Journal“ hatte zuvor berichtet, dass die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland verschoben werden soll. Grund dafür sei eine mögliche Energieknappheit in diesem Winter, nachdem Russland die Gaslieferungen an die Bundesrepublik gedrosselt hat.

Lese-Tipp: Laufzeitverlängerungen bei AKWs: Jetzt also DOCH denkbar?

Bundesregierung will Stresstest von Atomkraftwerken abwarten

Das „Wall Street Journal“ hatte berichtet, dass die Verlängerung trotz der ausstehenden Bewertung des deutschen Energiebedarfs ausgemachte Sache sei. Eine Verlängerung stelle kein Sicherheitsrisiko dar, zitierte das Blatt einen Beamten.

Die Bundesregierung erklärte hingegen, es gebe keinerlei Entscheidung über den Umgang mit den drei verbliebenen deutschen Atommeilern nach Ende dieses Jahres. Dies werde erst nach den Ergebnissen des Stresstests geschehen. (jda)