Mitternachts-Foto vom Gipfel mit Stadt im Hintergrund

Arizona/USA: Junger Mann will Selfie machen und stürzt am Berg ab

Richard O. Jacobson
Fotos auf seiner Facebbook-Seite zeigen, dass Richard Jacobsen gerne draußen in der Natur war.
Facebook/Richard O. Jacobson

Es hätte ein tolles Foto werden sollen: Richard Jacobsen (21) wollte sich selbst gegen Mitternacht auf einem Gipfel mit der Stadt Phoenix im Hintergrund fotografieren. Doch irgendwas ging schief. Jacobsen stürzte mehr als 200 Meter in die Tiefe und starb.

Selfie-Unfall: Keine Anzeichen von Drogen oder ähnlichem

Der Unfall ereignete sich während eines Camping Trips im „Lost Dutchman State Park“ im US-Arizona am frühen Montagmorgen, wie die englische Zeitung „Daily Mail“ berichtet. Jacobsen war demnach den Berg „Superstition Mountain“ heraufgestiegen.

Ein Freund von Jacobsen hat die Polizei alarmiert, ein Hubschrauber wurde zur Rettung geschickt. Doch der Wanderer wurde tot aufgefunden. „Ich kann Ihnen sagen, dass unsere Ermittlungen keine Anzeichen auf Fehlverhalten gefunden haben. Keine Hinweise auf Drogenkonsum oder irgendwas. Es war einfach ein sehr tragischer Unfall.“ Soll ein Polizist der „DailyMail“ zufolge gesagt haben.

Außerdem wird ein Freund zitiert: Andrew Thomas hatte mit Jacobsen eine viermonatige Missionierungsreise nach Richland in Washington gemacht. Sie sind Mormonen. Thomas sagte über den Gestorbenen: „Er war ein Naturbursche, ein Jäger, ein Wanderer. (...) Ich nehme an, dass er gestorben ist, während er das getan hat, was er liebt. Nur auf tragische Weise.“ (cli)