Anschlagsserie im Irak
Bei einer Serie von Autobombenanschlägen im Irak sind Polizeiangaben zufolge mindestens 35 Menschen getötet worden. Die Sprengsätze detonierten auf Märkten in vor allem von Schiiten bewohnten Gegenden des Landes. Im Kadhimija-Bezirk der Hauptstadt Bagdad wurden 19 Menschen getötet, ebenfalls 13 Menschen kamen in der 100 Kilometer südlich gelegenen Stadt Hilla ums Leben. In Kerbela kostete eine weitere Explosion drei Menschen das Leben. Bei den Bombenanschlägen wurden insgesamt mehr als 100 Menschen verletzt.
Im Irak ist es zuletzt immer wieder zu Anschlägen gekommen. Viele gehen auf das Konto des irakischen Ablegers der radikal-islamischen Al-Kaida. Die Gruppe hatte die Sunniten im Land zum bewaffneten Widerstand gegen die vom schiitischen Ministerpräsidenten Nuri Al-Maliki geführte Regierung aufgerufen.