Ärger um pinke Lady
Alarm wegen Werbung
Bei einer Zeichentrick-Sexbombe in Pink sieht eine Dortmunderin rot und beschwert sich. Mit dem Motiv wirbt ein Waschanlagen-Betreiber für seinen Pink-Power-Schaum.
Larissa Selter steht voll auf die bunte Autowäsche. Kommt deswegen sogar extra dort hin. Für die 33-Jährige ist die Werbung kein Aufreger.
Das Banner an der PrimWash-Anlage zeigt eine Comicfigur mit pinken Haaren und in aufreizender Pose. Dazu ein paar pinke Blasen. Eine Frau findet das Plakat für pinken Schaum diskriminierend.
Sie beschwert sich beim deutschen Werberat. Der sieht das auch so und rügt das Unternehmen „Clever & Clean".
Der Betreiber sieht das anders. Die Frau sei nicht real und extra überzeichnet, mit Augenzwinkern.
An zwölf Filialen im Pott hängen die Plakate und bis auf diese Beschwerde sei die Resonanz gut.
Deswegen kommen die Plakate auch nicht runter, Beschwerde hin oder her. In Dortmund bleibt es pink.