200 Ryanair-Passagiere auf dem Weg nach Hamburg
Alarm im Cockpit! Malle-Urlauber müssen notlanden

Kurz nach dem Start auf Mallorca nimmt ihre Heimreise ein abruptes Ende!
Die Ryanair-Maschine ist am Sonntagnachmittag nur wenige Minuten in der Luft, als ein Alarm im Cockpit aufschrillt. Der Schreck bei den 200 Passagieren ist groß: Das Triebwerk ist kaputt, ihr Flugzeug schafft es nicht mehr bis nach Hamburg.
Defekte Maschine kreist über Mallorca
Der technische Defekt an einem der Triebwerke sorgt für einen Kraftverlust des Flugzeugs. Doch direkt wieder landen geht auch nicht. Die Reisenden müssen noch mehrere Runden in der kaputten Maschine über dem Flughafen von Palma kreisen. Denn um sicher landen zu können, muss der Pilot erst Teile des Kerosins verbrauchen. Gleichzeitig läuft am Boden das Notfallprotokoll ab: Ein Feuerwehrfahrzeug rückt zur Landebahn aus. Einsatzkräfte der Guardia Civil, der Nationalpolizei und der Feuerwehr von Palma machten sich auf den Weg zum Flughafen.
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Im Video: Bei Notlandung in den USA sprühen Funken
Passagiere zurück am Flughafen von Palma
Dann erreicht die Boeing 737 sicher die Landebahn. Für die Passagiere geht bei der Notlandung alles gut, es gibt keine Verletzten. Weiterfliegen kann die Maschine aufgrund des Schadens am Triebwerk erstmal nicht. Wie die Bild berichtet, habe das Flugzeug auch am Montag den Flughafen nicht verlassen.
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Zuletzt musste am 28. September eine Maschine auf dem Flughafen in Palma de Mallorca notlanden. Ein Jet von Eurowings in Richtung Graz verlor kurz nach dem Start Bremsflüssigkeit und kehrte an den Flughafen zurück. (okr)