Polizei in Ahaus verständigtMutter geht mit Kinderwagen spazieren – plötzlich schnippt jemand ihrem Baby eine brennende Zigarette ins Gesicht

Ein Zigarettenstummel liegt auf einem Gitter
In Ahaus landete ein Zigarettenstummel in einem Kinderwagen. (Symbolbild)
deutsche presse agentur

Eine Mutter geht mit ihrem kleinen Kind spazieren, schiebt den Kinderwagen an einem Haus vorbei. Plötzlich fliegt ein Zigarettenstummel aus dem Fenster, dem Baby direkt ins Gesicht! Zugeben will die Tat niemand – dabei scheint die Indizienlage klar.

Baby in Ahaus von brennender Zigarette im Gesicht getroffen

Die Frau war am Samstagabend im nordrhein-westfälischen Ahaus unterwegs gewesen, als plötzlich eine noch brennende Zigarettenkippe aus einem Fenster flog – genau in ihren Kinderwagen.

Der Säugling, den die Frau vor sich herschob, erlitt eine Brandverletzung im Gesicht. Als die Mutter sich daraufhin lautstark beschwerte, erschien ein Mann an dem geöffneten Fenster – stritt jedoch ab, die Zigarette aus dem Fenster geworfen zu haben.

Nordrhein-Westfalen: Polizei untersucht Wohnung in Ahaus

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Die Frau war mit ihrem Kinderwagen unterwegs. (Symbolbild)

Das wollte die Frau nicht auf sich sitzen lassen. Sie verständigte die Polizei. Und tatsächlich: Als mehrere Beamte wenig später die Wohnung untersuchten, trafen sie dort auf drei rauchende Männer. Und: Unterhalb des geöffneten Fensters lagen jede Menge Zigarettenkippen!

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Polizei: "Zigarettenstummel gehören nicht einfach weggeworfen"

Zugeben wollte die Tat trotz der klaren Indizienlage keiner der drei Bewohner. Ob ihnen eine Strafe droht, ist aktuell noch offen.

„Zigarettenstummel gehören nicht einfach weggeworfen – schon aus Umweltschutzgründen“, schreibt die Polizei in ihrem Bericht des Einsatzes. „Erst recht aber, wenn sogar andere Menschen verletzt werden können.“ (jda)