Wo Sie Geduld brauchen und wer erst gar nicht auf die Straße darf

ADAC warnt vor Stau-Alarm in ganz Deutschland

 Die Stauprognose - vor allem für dieses Wochenende ist düster: Nunmehr ist auch in Bayern und Baden-Württemberg Ferienzeit und dies zeigt sich ad hoch auf den Autobahnen wie auf der A8 bei München. Viele wollen offenbar in den Süden und so ist die v
Die Stauprognose - vor allem für dieses Wochenende - ist düster.
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Eeeendlich Urlaub heißt es momentan vielerorts in Deutschland. Doch für diejenigen, die entspannt in die Sommerferien fahren möchten, könnte das etwas schwierig am Wochenende werden, denn: „Auf den deutschen Autobahnen spitzt sich die Verkehrslage weiter zu.“ Darauf weist der ADAC in seiner Stauprognose hin. Fünf weitere Bundesländer starten da in die Sommerferien.

Viele Bundesländer starten in die Ferien

ARCHIV - Kinder einer dritten Klasse der Grundschule Mitte in Frankfurt (Oder) (Brandenburg) haben am 19.06.2013 nach ihrer Zeugnisausgabe das Wort "Ferien" an die Tafel geschrieben. Am Mittwoch (26.06.2013) ist für fast eine Million niedersächsische
Am Donnerstag haben unter anderem in Niedersachsen und Bremen die Ferien begonnen.
dpa, Patrick Pleul

Man solle zeitweise mit Schritttempo auf den Urlauberautobahnen rechnen. „Autoreisende brauchen am kommenden Wochenende besonders viel Geduld“, so der ADAC weiter. Mit dem Ferienbeginn in Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind inzwischen in neun Bundesländern die Schulen geschlossen. Aus Hamburg, Berlin, Brandenburg und der Mitte der Niederlande rollt jetzt die zweite Reisewelle. Auch der Norden der Niederlande hat schulfrei.

Zu diesen Zeiten sollten Sie NICHT losfahren

In Richtung Meer oder in den Süden seien auch viele unterwegs, die sich nicht an Ferientermine halten müssen. Extrem groß ist die Staugefahr auch auf den Zufahrtsstraßen in die Mittelgebirge, die Naherholungsgebiete und Seenlandschaften. Außerdem sind die Ersten bereits wieder auf dem Nachhauseweg – deshalb wird es auch auf den Autobahnen in Richtung Norden nicht überall störungsfrei laufen: „Die Spitzenzeiten sind Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Wer flexibel ist, sollte über ruhigere Alternativrouten oder auf einen anderen Reisetag, zum Beispiel Montag oder Dienstag, ausweichen“, empfiehlt der ADAC.

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Autobahnen mit besonders großer Staugefahr

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Die Zahl der Autobahnbaustellen in Deutschland liegt aktuell bei 953 und damit weiterhin auf sehr hohem Niveau. Rund um die Baustellen ist bei hohem Verkehrsaufkommen auch mit Zeitverlusten zu rechnen.
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  • Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
  • Großräume Hamburg und Berlin
  • A1 Bremen – Lübeck
  • A3 Würzburg – Nürnberg – Passau
  • A4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden
  • A5 Karlsruhe – Basel
  • A6 Nürnberg – Heilbronn
  • A7 Hamburg – Flensburg
  • A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8 Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 Halle/Leipzig – Nürnberg – München
  • A10 Berliner Ring
  • A11 Berlin – Dreieck Uckermark
  • A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
  • A24 Hamburg – Berlin
  • A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A72 Leipzig – Chemnitz – Hof
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Autobahnring München

Zumindest eine Erleichterung

Der ADAC geht davon aus, dass dieser Reisesommer wieder so staureich werden wird, wie vor Beginn der Corona-Pandemie. Denn Heimat- und Campingurlaub sind seit Jahren wieder sehr beliebt, was sich natürlich auf den Fernstraßen und Zufahrtsstraßen in die Berge und an die Seen deutlich bemerkbar macht. Auch Autoreisen ins benachbarte Ausland sind dank weggefallener Corona-Beschränkungen wieder ohne Probleme möglich.

Doch eine Sache könnte auch am Wochenende für etwas Erleichterung sorgen: Das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot, das bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr gilt. Na dann: Gute Fahrt! (kum)