Wo Sie Geduld brauchen und wer erst gar nicht auf die Straße darf
ADAC warnt vor Stau-Alarm in ganz Deutschland
Eeeendlich Urlaub heißt es momentan vielerorts in Deutschland. Doch für diejenigen, die entspannt in die Sommerferien fahren möchten, könnte das etwas schwierig am Wochenende werden, denn: „Auf den deutschen Autobahnen spitzt sich die Verkehrslage weiter zu.“ Darauf weist der ADAC in seiner Stauprognose hin. Fünf weitere Bundesländer starten da in die Sommerferien.
Viele Bundesländer starten in die Ferien
Man solle zeitweise mit Schritttempo auf den Urlauberautobahnen rechnen. „Autoreisende brauchen am kommenden Wochenende besonders viel Geduld“, so der ADAC weiter. Mit dem Ferienbeginn in Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind inzwischen in neun Bundesländern die Schulen geschlossen. Aus Hamburg, Berlin, Brandenburg und der Mitte der Niederlande rollt jetzt die zweite Reisewelle. Auch der Norden der Niederlande hat schulfrei.
Zu diesen Zeiten sollten Sie NICHT losfahren
In Richtung Meer oder in den Süden seien auch viele unterwegs, die sich nicht an Ferientermine halten müssen. Extrem groß ist die Staugefahr auch auf den Zufahrtsstraßen in die Mittelgebirge, die Naherholungsgebiete und Seenlandschaften. Außerdem sind die Ersten bereits wieder auf dem Nachhauseweg – deshalb wird es auch auf den Autobahnen in Richtung Norden nicht überall störungsfrei laufen: „Die Spitzenzeiten sind Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Wer flexibel ist, sollte über ruhigere Alternativrouten oder auf einen anderen Reisetag, zum Beispiel Montag oder Dienstag, ausweichen“, empfiehlt der ADAC.
Empfehlungen unserer Partner
Umfrage: Wie fahren Sie am liebsten in den Urlaub?
Autobahnen mit besonders großer Staugefahr
- Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
- Großräume Hamburg und Berlin
- A1 Bremen – Lübeck
- A3 Würzburg – Nürnberg – Passau
- A4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden
- A5 Karlsruhe – Basel
- A6 Nürnberg – Heilbronn
- A7 Hamburg – Flensburg
- A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A8 Stuttgart – München – Salzburg
- A9 Halle/Leipzig – Nürnberg – München
- A10 Berliner Ring
- A11 Berlin – Dreieck Uckermark
- A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
- A24 Hamburg – Berlin
- A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
- A72 Leipzig – Chemnitz – Hof
- A93 Inntaldreieck – Kufstein
- A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A99 Autobahnring München
Zumindest eine Erleichterung
Der ADAC geht davon aus, dass dieser Reisesommer wieder so staureich werden wird, wie vor Beginn der Corona-Pandemie. Denn Heimat- und Campingurlaub sind seit Jahren wieder sehr beliebt, was sich natürlich auf den Fernstraßen und Zufahrtsstraßen in die Berge und an die Seen deutlich bemerkbar macht. Auch Autoreisen ins benachbarte Ausland sind dank weggefallener Corona-Beschränkungen wieder ohne Probleme möglich.
Doch eine Sache könnte auch am Wochenende für etwas Erleichterung sorgen: Das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot, das bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr gilt. Na dann: Gute Fahrt! (kum)