Auch Bayern-Boss Kahn bezieht Stellung
Abschied vom FC Bayern? Urgestein Thomas Müller macht klare Ansage

Darüber kann Thomas Müller (33) nur lachen!
„Wenn du Zeitung lesen könntest King D'avie...“, schreibt der Bayern-Star auf Instagram zu einem Bild, auf dem er lachend neben seinem Pferd King D'avie hockt. Den Satz beendet er mit einem Emoji: ein Affe, der sich die Augen zuhält, dazu die Hashtags: #jetztwirdsdannlangsamwild, #vollerfokusaufdieschale und #nurderfcb. Die Aussage ist eindeutig: Müller hält seinem FC Bayern die Treue.
Müller unter Tuchel nur noch Teilzeitkraft
Die Spekulationen um seinen vorzeitigen Abschied aus München empfindet Müller ganz offensichtlich vogelwild und lächerlich. Mit seinem Insta-Post macht er klar: Für ihn gibt es nur einen Herzens-Club, den FC Bayern - den Verein, für den er seit seinem elften Lebensjahr kickt, 658 Mal als Profi aufgelaufen ist, zwei Mal die Champions League, sechs Mal den DFB-Pokal und elf Mal die Deutsche Meisterschaft gewonnen hat. Die zwölfte soll es in diesem Jahr werden!
Doch seit Thomas Tuchel in München auf der Trainerbank sitzt, sieht sich Ur-Bayer Müller zunehmend zur Teilzeitkraft degradiert. Bei Tuchels 4:2-Premiere gegen Dortmund war der Kapitän als zweifacher Torschütze noch Mann des Spiels. Doch dann saß er in der Champions League gegen Manchester City und zuletzt auch in der Bundesliga zunächst nur auf der Bank, kam lediglich zu Kurzeinsätzen.
Bayern-Boss Kahn: "Das wird nicht passieren“
Nur noch Mitläufer und Joker – das dürfte dem ehrgeizigen Nationalsspieler auf die Dauer kaum reichen, vermuten viele Expertem. Trotzdem stellt er sich ganz in den Dienst der Mannschaft, für das letzte Saisonziel, die Meisterschale. Dafür gab’s am Wochenende ein Extralob vom Trainer: „Thomas hatte eine gute Energie. Wie sich Thomas verhält, wie top professionell er trainiert und welchen Einfluss er in der Mannschaft hat, ist top“, sagte Tuchel.
Vielredner Müller selbst mied zuletzt die Interviewzonen in den Stadien und damit Stellungnahmen. Doch sein Insta-Post jetzt sagt mehr als tausend Worte. Und auch der Bayern-Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn bezog zu den Abschieds-Spekulationen um Müller deutlich Stellung. Kahn in der „Sport-Bild“: „Das wird nicht passieren.“ (wwi/dpa)